Unterwegs zwischen Weser und Ems

Nachdem wir einige Tage unterwegs am Niederrhein waren, zieht es uns wieder in Richtung Nordsee. Da wir das südwestliche Niedersachsen entlang der Ems bisher noch nicht bereist haben, fahren wir durch die Grafschaft Bentheim nach Bad Bentheim.


Blick in den Innenhof der Burg Bad Bentheim

 

Wir erklimmen vom Parkplatz am Schlosspark (es gibt hier auch einen offiziellen SP sowie eine V/E) den Burgberg und erreichen den Innenhof. Von hier aus hat man u. a. einen schönen Blick auf den Schlosspark.

Blick vom Burgberg auf den Schlosspark

 

Wir fahren noch einige Kilometer westwärts und erreichen auf dem sog. Mühlenberg den Ortsteil Gildehaus. Hier hat man einen schönen Blick auf die Grafschaft Bentheim. Neben der Mühle befindet sich ein großzügiger SP mit V/E. Auch befindet sich hier das kleine gemütliche Restaurant „Villa Kunterbunt“ mit einer übersichtlichen Karte.

Gildehaus (OT Bad Bentheim) – Windmühle mit Restaurant Villa Kunterbunt und fussläufigem SP

 

Weiter Richtung Norden steuern wir Haren an der Ems an. Erfreulicherweise finden wir dort einen kostenlosen und schön gelegenen SP direkt an der Ems. Daneben gibt es eine Anlegestelle für Schiffsausflüge.

SP Haaren/Ems idyllisch mit Blick direkt auf das Wasser

 

Wir erkunden die nahe gelegene Innenstadt und sind erstaunt über die nette Fussgängerzone. Auch wirken sämtliche Häuser sehr gut erhalten, als ob die meisten erst in den letzten 20 Jahren erbaut wurden. Wir finden ein schönes griechisches Restaurant (Zorbas), welches, wie kann es anders sein, erst kürzlich aufgemacht hat.

Fussläufig vom SP in die Innenstadt – Viele Geschäfte und Restaurants laden zum Bummeln ein

 

Am nächsten Tag fahren wir weiter und wollen nach Leer auf den SP fahren. Unterwegs machen wir einen Abstecher zur Teststrecke des Transrapids. Leider können wir keinen Zug in Fahrt bestaunen. Vom erhöhten Aussichtspunkten kann man aus einer guten Perspektive über die Strecke schauen.

Teststrecke des TransRapid mit erhöhten Aussichtspunkten auf die Strecke

 

Wir erreichen Papenburg und kommen an den riesigen Hallen der Meyer Werft vorbei. Zuerst überlegen wir einen Zwischenstopp im Besucherzentrum einzulegen und steuern das Gelände an. Hier ist jedoch so ein heftiger Geschäftsbetrieb und Andrang, dass wir wieder kehrt machen und Leer ansteuern.

Vorbeifahrt an der Meyer Werft in Papenburg

 

Kurz vor Leer biegen wir in das kleine Städtchen Weener an der Ems ab. Hier befindet sich getrennt durch ein Speerwerk zur Ems ein schöner Binnenhafen mit SP direkt am Wasser. Wir werden sogar freundlich von einem Mitarbeiter der Touristeninformation begrüsst und erhalten ungefragt ein kleines Touriheft. Wir erkunden zu Fuss den kleinen Ort. Da wir den heutigen Traumplatz leider noch nicht gefunden haben, fahren wir jedoch weiter.

Zwischenstopp und Stadtbesuch in Weener

 

Nach einem erfolglosen Versuch in Leer den Stellplatz anzufahren (es wurde gerade für eine Kirmes aufgebaut), entscheiden wir uns flugs an einen unserer Lieblingsplätze nach Emden-Knock zu fahren. Es ist bereits recht stürmisch geworden und wir möchten uns gerne ein wenig den Wind um die Nase wehen lassen.

Auf dem Weg nach Emden-Knock – Windrad-Demontage bei Windstärke 6

 

Mit Blick direkt auf den Dollart werden wir durch den Sturm aus Nord/West ordentlich durchgerüttelt. In der Nacht gibt es sogar ein heftiges Gewitter mit Hagelregen.

Wind und Wellen klatschen gegen den Schiffsanleger – Jede Minute wechselt das Wolkenbild

 

Am nächsten Morgen folgt ein tolles Schauspiel aus Sonne, Wolken und Regenschauern.

SP mit direktem Blick auf den Dollart

 

Dies wird dann noch mit mehreren phantastischen Regenbogen belohnt.

Sturm, Wellen und Hagelschlag pusten uns durch – danach folgte ein traumhafter Regenbogen

 

Wir haben immer noch nicht genug von Wasser und Schiffen. Darum beschliessen wir kurzerhand noch „einen drauf zu setzen“ und fahren zu DEM „Schiffe-Hotspot“ an der Nordsee: Der SP in Cuxhaven am alten Fährhafen. Dort ist es aufgrund des doch sehr wechselhaften und kühlen Wetters „relativ“ leer. Wir ergattern sogar noch einen Platz mit direktem Blick auf die Fahrrinne in Richtung Duhnen.

Schiffegucken auf dem SP Cuxhaven am Fährhafen „Alte Liebe“ – auch „auf der Platte“ genannt

 

Am Abend erkunden wir noch ein wenig die Stadt und kehren in ein uriges Fischlokal dem „Hus op’n Diek“ ein. Dort speisen wir ausgezeichnet.

Selbst in der Stadt gibt es (grüne) Wellen und Schiffe..

 

Nach einer ruhigen Nacht unternehmen wir noch einen Spaziergang zum Fährhafen.
Auf dem Weg dorthin tuckern noch einige riesige Pötte entlang.

Spaziergang zum Fährhafen – Immer gibt es Riesenpötte zu bestaunen

 

Wir genehmigen uns noch einen Kaffee und beobachten das An- und Ablegemanöver der Katamaranfähre nach Helgoland. Am Mittag treten wir dann leider wieder die Heimreise an.

Am Fährhafen kann man gemütlich bei einem Kaffee das Treiben der Fährschiffe beobachten

 

Über Volker

Ich bin Volker vom Reiseblog UMIWO und als Teilzeitreisender seit 2005 mit dem Campingbus in Europa unterwegs. UMIWO versorgt Campingbegeisterte mit Reise- und Testberichten auf unterhaltsame, humorvolle und authentische Weise. Da mich das Reisen sehr inspiriert, möchte ich meine Erlebnisse, Eindrücke und Emotionen in diesem Blog ausdrücken und so den “Spirit” mit anderen teilen. Feedback, Kommentare und Live-Kontakte bereichern darüber hinaus mein Wissen, Entwicklungsmöglichkeiten und setzen Anreize für künftige Ziele. Mit mehr als 600 Blogbeiträgen und über 3.000 Followern auf diversen sozialen Plattformen ist UMIWO ein in der deutschsprachigen Blogosphäre bereits seit 2010 geführter Blog.

2 Replies to “Unterwegs zwischen Weser und Ems”

  1. finn

    Meinen Dank für diese Erfahrung! Möchte mit den Meinen an den Niederrhein. In Bad Bentheim habe ich in Ihrem Beitrag eine herrliche Burg entdeckt. Die würde für uns vom Interesse, besonders für Justus. Dazu wohnt in dieser Stadt auch mein Schulkamerad. Mal sehen, vielleicht hätte es Sinn, ein Zimmer für mehrere Tage zu buchen. Wir haben einander schon seit langen nicht gesehen.

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