Advent ohne Rudi, Skandal um Rosi…

Der Dezember naht und damit ein Advent ohne Rudi und viele Weihnachtsmärkte in Norddeutschland ohne Team UMIWO.

Die Arbeit frisst die Woche auf, das Thermometer schraubt sich langsam nach unten und wir schleichen am Wochenende um unsere ungenutzten Campingutensilien herum, die die letzten freien Winkel der Wohnung belegen und unsere Füße vorwurfsvoll zum Stolpern bringen.

Unsere leuchtenden Weihnachtsutensilien, die im „Kaschtenwägle“ ein kultiges Mirco-Christmas-Flair verbreiten, wirken in einer ordinären Wohnbehausung nur kitschig und schrill.

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Sehnsuchtsvoll kramen wir das eine oder andere Stück hervor und versinken in Erinnerung.

Bisher lief die Rudi-Entwöhnung in lockeren Bahnen, aber nun geht der psychische Entzug in seine erste Runde. Vielleicht sollten wir einen Kurs oder gar eine Selbsthilfegruppe für anonyme Wohnmobil-Verkäufer aufsuchen! Gibt es ein homöopathisches Kastenwagen-Globuli (am Wochenende alle halbe Stunde 5 Stück im Mund zergehen lassen), das die Entzugssymptome zu lindern vermag? Um nicht zu sehr zu verkrampfen, haben wir schon mit autogenem Training und progressiver Muskelentspannung begonnen. Wir sind noch auf der Suche nach einer geführten Camping-Meditation :-)

Aber wie könnte wohl ein Rückfall aussehen? Willenlos einfach das nächste freie Wohnmobil beim Vermieter um die Ecke buchen? Bei mobile.de einfach irgend ein abgehalftertes Teil kaufen oder bei ebay ersteigern?

Aber was würde dann aus Rosi? Wir haben uns ihr doch fest verpflichtet und gelobt, auf sie zu warten! Jetzt müssen wir im „Wartezimmer“ ausharren (zum Glück keine 9 Monate) und ihr dann alle Aufmerksamkeit und Fürsorge schenken, die wir jetzt nur schwer im Zaum zu halten in der Lage sind. Und wir hoffen, das sie sich beeilt und pünktlich ist. Alles andere wäre…. um es mal mit der Spider-Murphy-Gang zu sagen: ein “Skandal um Rosi…..“

Und wenn der Schnee auch meterweise fällt und das klaffende Loch, das Rudi auf seinem Platz gerissen hat zudeckt, so werden wir stets fleißig die Zufahrt und den Platz frei räumen – allzeit bereit, Rosi aufzunehmen und ihr einen Platz unter ihren vier Rädern anbieten zu können.

Bis dahin renovieren wir unseren Reiseblog und „pimpen“ alte Berichte auf. Fotos in besserer Auflösung, Ausmerzen von Textfehlern, neue Fotoalben werden angelegt. Hin und wieder schreiben wir uns unsere Sehnsucht von der Seele und stöbern auf den Seiten anderer glücklicher Wohnmobilisten und surfen „Huckepack“ ein bisschen als blinde Passagiere.

Und wenn wir einen Wunsch frei hätten: So wie der Gartenzwerg

Foto mit freundlicher Genehmigung von Tom Fliri

Foto mit freundlicher Genehmigung von Tom Fliri / fotocommunity

 

im Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ könnte auch unser Rudi, so wie er hier auf dem unten gezeigten Foto steht, an all den unterschiedlichsten Orten wo ihr seid, auf einem Foto auftauchen, so als wäre er mit uns tatsächlich dort gewesen!

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Über entsprechende Zusendung würden wir uns unglaublich freuen und diese selbstverständlich auch auf dem Blog veröffentlichen!

Nehmt uns einfach mit!

Euer Team (N)UMIWO

Über Volker

Ich bin Volker vom Reiseblog UMIWO und als Teilzeitreisender seit 2005 mit dem Campingbus in Europa unterwegs. UMIWO versorgt Campingbegeisterte mit Reise- und Testberichten auf unterhaltsame, humorvolle und authentische Weise. Da mich das Reisen sehr inspiriert, möchte ich meine Erlebnisse, Eindrücke und Emotionen in diesem Blog ausdrücken und so den “Spirit” mit anderen teilen. Feedback, Kommentare und Live-Kontakte bereichern darüber hinaus mein Wissen, Entwicklungsmöglichkeiten und setzen Anreize für künftige Ziele. Mit mehr als 600 Blogbeiträgen und über 3.000 Followern auf diversen sozialen Plattformen ist UMIWO ein in der deutschsprachigen Blogosphäre bereits seit 2010 geführter Blog.

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