Heute, an einem freien Freitag, starten wir gemütlich bei bestem Frühlingswetter Richtung Oldenburg. Morgen Abend wollen wir mal wieder die 80er auferstehen lassen und an einem SAGA Konzert teilnehmen; incl. Fanmeeting!! Auch Claudia hat sich „breitschlagen“ lassen teilzunehmen :)
Oldenburg ist leider nicht die 1. Adresse für gute Wohnmobilstellplätze. Wir erreichen zunächst den Stellplatz am Küstenkanal und vergessen mal wieder vor Fassungslosigkeit, ein Foto zu schießen. Der Platz liegt zwar direkt am Kanal, aber auch direkt an der lauten Zufahrtsstrasse „Westfalendamm“. Auch die A28 ist in Hörweite. Für 3 Fahrzeuge ist ausreichend Platz. Aber ein großer Liner sprengt zusätzlich die Einfahrt, so dass wir arge Probleme haben, wieder runterzukommen. Also kurven wir ein paar Locations ab und können uns auch nicht für das erlaubte Parken auf dem Weg zum Olantis Huntebad unter der Autobahn 28 erwärmen.
Hinter dem Bahnhof Oldenburg biegen wir schon mal kurz zum Veranstaltungszentrum Kulturetage ab und inspiziern die morgigen Parkmöglichkeiten, damit wir fussläufig zum Konzert spazieren können.
Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz rollen wir weiter zum Stellplatz an der Weser-Ems-Halle.
Auch hier wieder Enttäuschung. Ein riesig großes Areal ist mit Bauzäunen abgesperrt. Morgen früh ab 8 Uhr findet hier ein Flohmarkt statt. Das geht also auch nicht. Also fahren wir wieder aus der Stadt heraus und suchen nach einem ruhigen und netten Plätzchen.
Ein Abstecher zum Stellplatz Fassbender Caravaning bringt ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg. Der gebührenfreie Stellplatz befindet sich auf dem Firmengelände und liegt nah an einer stark befahrenen Straße. Wir drehen auch hier ab.
Dann erreichen wir Rastede, ein quirliges aber nettes kleines Städtchen. Dort stellt die Gemeinde den kostenlosen Stellplatz Mühlenstraße gegenüber dem Freibad zur Verfügung.
Nach der vielen Fahrerei tut ein bischen Bewegung Not und so machen wir uns auf den Weg, die nähere Umgebung zu erkunden.
Das Café Klostermühle lädt zum gemütlichen Kuchenschmaus ein.
Am Eingang zum herzöglichen Turnierplatz sehen wir ein Hinweisschilder zu den „Vintage Race Days“ an diesem Wochenende.
Ab 18 Uhr ist der Eintritt frei. Bis dahin schlendern wir über den nahen Friedhof zur Einkaufsmeile im Ort. Überall brummen und brausen schicke Oldtimer durch die Stadt.
Nachdem Volker mit einem „100 Meter in 20 Sekunden“-Sprint seine Tasche von der Sonnenterrasse eines Cafés zurückerobert, wandern wir den Rest „Schreck-Adrenalin“ aus unseren Körpern, schmieren noch schnell ein Sandwich in der buseigenen Bordküche …
und spazieren zum Gelände der „Vintage Race Days“ zurück.
Auf dem Rasen-Rundkurs des Turniergeländes fahren sich noch ein paar Oldtimer nach den Rennen „trocken“ :) (jetzt dürfen auch mal die Frauen ans Steuer….)
Ein „Vintage Campingbus“ erfreut uns besonders :) Ist der Citroen nicht klasse? Hat sogar schon eine Schiebetür.
Auf dem weiteren Gelände befinden sich der Veranstaltung entsprechend eher hochpreisige Händler und bieten ihre Luxusprodukte feil.
Für viele gehört diese Art Lifestyle dazu. Wir kauen unser selbst geschmiertes Brot und sind auch zufrieden :)
Dann besichtigen wir die Stars dieser Veranstaltung. Rennautos aus den 1920er bis 1940er Jahre ziehen uns in ihren Bann.
Auch ein paar Fahrzeug aus Hannover haben wir entdeckt….
und noch ein „Modell“ in den besten Jahren. :)
In der milden Abendstimmung schreiten die Birkenpollen unbarmherzig zur Tat und der lange Tag fordert von der Nase seinen Tribut! Wir verabschieden uns Richtung Wohnmobil und ruhen uns für den morgigen Konzert-Tag aus.
Beim meet-and-greet einschlafen wäre irgendwie unhöflich, oder ?;)
TOLLE Oldtimer, mein Favorit ist aber als alter Citroen-Fan und passionierte Entenfahrerin natürlich der HY!!!