Spätsommerwetter begleitet unseren Weg gen Westen: zum Sonnenuntergang in Düsseldorf.
Wir erreichen den großen Messeparkplatz P1 und parken dieses Jahr im südlichen Abschnitt. In Erwartung des morgigen ersten Messetages ist der nördliche Abschnitt um 20 Uhr bereits komplett mit Womos gefüllt.
Wie üblich donnern die Flugzeuge des nordöstlich gelegenen Flughafens im 5 Minutentakt über uns hinweg.
Wir stehen offensichtlich direkt in der Startschneise und können die Flugzeugbäuche durch unsere Dachfenster genau in Augenschein nehmen. Innerhalb einer Stunde sind unsere Ohren so gut geschult, dass wir als eindeutigen Anwärter zur lautesten Maschine die Flieger der Air Berlin küren! :)
Nach den gut 250 Kilometern Fahrt vertreten wir uns die Beine beim abendlichen Womo-Watching und erfreuen uns an interessanten, imposanten und skurilen Fahrzeugen.
Immer wieder sind wir fasziniert und erschlagen von den Megalinern. Aber damit würden wir nicht fahren wollen, bloß mal Probewohnen….. ;-)
Am nächsten Morgen ist um 6 Uhr die Nachtruhe vorbei und der frühe Flieger weckt den Camper. Wir haben mitgezählt: Bis 7 Uhr sind sage und schreibe 50 Maschinen über uns hinweggedonnert. Da ist’s mit Schlafen definitiv nichts mehr!
Bei der Bus-Haltestelle zum Messegelände überlassen wir den Eiligen und Dränglern das erste Fahrzeug und nehmen im nächsten Bus gemütlich Platz.
Damit der Südeingang nicht von der erwatungsfrohen Masse verstopft wird, stehen auch an Nebeneingängen freundliche Personen mit Handscannern, die alle mit gültigen Eintrittskarten schnell und unkompliziert auf das Geländer schleusen.
Wir schlängeln uns recht zügig durch die Hymer-Halle, magnetisch angezogen von Halle 15: einer ganzen Halle voller Kastenwagen! Auf unserem Weg kommen wir an dieser coolen Bully-Bar vorbei.
Schon die Allerkleinsten nehmen heute begeistert das Steuer in die Hand und sichern den Kastenwaagen-Boom der Zukunft :-) Hier der neue Westfalia Nugget.
Fiat Professional hat sich zu einer „Ducato 4 x 4 Expedition“ Kampagne ein ziemlich cooles Gerät zusammenbasteln lassen. Es ist zwar eine Studie, aber wer weiss, vielleicht „eröffnet es neue Wege“? …
Das durchgestylte Interieur des Fahrzeugs passt nach unserem Geschmack nicht so richtig zum äußeren Off-Road-Look.
Ein wenig erinnern die Schrankformen und Farben an unseren Westfalia Columbus 600D. Wir mögen das luftig helle Design, wenn es auch leider recht anfällig für Schmutz und Kratzer ist.
Die roten LED Elemente geben dem Wohnraum einen gewissen Technostyle. Geschmackssache. Da ist der Name der Sitzbezüge tatsächlich Programm.
Auch aus dem günstigen Dacia Stepway wurde ein „Autpenner“ entwickelt und sieht gar nicht mal unpraktisch aus. Für den Kurztrip ins Grüne reicht das allemal und man muss keine 35.000 € dafür auf den Tisch legen.
Das Küchenmodul hat alles, was man Outdoor so braucht.
Auch die Dusche kann mit diesem Accessoire nach draußen verlegt werden.
Die von REIMO entwickelte Lösung wird in die vorhandene Kederschiene eingesetzt und ist quasi selbsttragend.
Weiter geht es hier mit Teil 2 unseres heutigen Besuchs.
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ich befürchte einfach mal, der Allrad-Ducato hat 3,5t GG.
was bleibt denn da mit der zusätzlich angetriebenen Hinterachse, den fetten Rädern und dem dicken Dachträger an Zuladung über?!?
:)
Da hilft dann nur Auflastung auf 4,25 to zum LKW. Wie gesagt: Nur ne nette Studie
Danke für den ersten Eindrucksbericht.
Aber ich kann dieses Gejammere über den Flugzeug“lärm“ nicht mehr ertragen. Jedes Jahr die gleichen Kommentare in verschiedensten Foren (nicht hier: Du jammerst (fast) nicht, beschreibst überwiegend).
Da ist jeder selber Schuld, wenn er, möglicherweise wie berufmäßig gewöhnt, um 22.00/22.30/23.00 h ins Bett geht und sich mutwillig der phantastischen. anregenden Atmosphäre auf dem CaravaSalonGelände entzieht, sich aber andererseits wundert, schon um 6 h morgens (oder noch eher) wach und ausgeschlafen zu sein. Wir haben die letzten Jahre die ersten (oder waren es die dreiundzwanzigsten oder einhundertdreiundvierzigsten?) Flieger zwar irgendwie im Hintergrund akustisch registriert, aber das wars dann auch. Ausgeschlafen aufgestanden wie erforderlich, um ca. 10.30/11.00 h in den Messehallen zu sein, obwohl das nicht wirklich unsere WoMoAufstehzeit ist. Frühstück vor 11 h lehnen wir eigentlich ab. Gruß Holger