Die 1 Euro Trenntoilette – made and tested by UMIWO

Der aktuelle Trend unter Langzeit-Autarken oder Umweltfreunden geht zur Trenntoilette. Doch es geht auch anders: Die 1-€-Trenntoilette ohne Umbau, made by UMIWO!


Alle reden von der Trenntoilette – Wir machen sie im Handumdrehen

„Wenn einer eine Reise tut, dann muss er mal auf`s Klo“ ……. sehr frei aus dem alten Volkslied von Matthias Claudius geklaut. (Der schrieb übrigens auch: „Der Mond ist aufgegangen“, womit wir weiter im richtigen Thema wären…) Heutzutage pfeift die Campingbranche allzeit das Liedchen der vollen Thetfordkassette. Schlichtweg jeder befasst sich mehr oder weniger intensiv mit der Frage: Wohin mit dem Scheiß und wie kann ich möglichst viel bunkern, bevor die nächste Entsorgung ruft. Zwischen der Klappspatenfraktion ohne eigenes WC an Bord mit Allzeit-Individualdünger für die Landschaft und den Chemiefreunden der grün-blauen Suppe im Krieg gegen jedes Geruchsmolekül, liegt noch Spielraum für andere kreative „Geschäftsideen“. Mit etwas Geld, Platz im Nassraum und Bock auf Basteln lässt sich aus dem Angebot an verfügbaren Bausätzen leicht auswählen.


„Wat mutt, dat mutt!“ – Jederzeit auf’s stille Örtchen

Eines der viel besprochenen Themen in letzter Zeit auf Blogs und in sozialen Medien dreht sich um die Trenntoilette. Autarkes Freistehen ohne die Umwelt mit menschlichen Exkrementen anzureichern, ist für viele Camper wichtig und richtig. Wir bevorzugen darüber hinaus ein Gefühl von Privatsphäre und ein Minimum an Hygiene auf dem stillen Reise-Örtchen. Mit zunehmendem Alter wird außerdem gern mal der Schlaf unterbrochen, für einen „Austritt“. Glück für jeden, der sich nicht im Mondlicht Gedanken über schlaftrunkene Zecken am Feldrand machen muss, die vom blumigen Muster des Pyjamas angelockt keine Mitfahrgelegenheit auslassen. Die Beschreibung größeren Ungeziefers mit einem Überangebot an Beinen lassen wir an dieser Stelle einfach mal aus. 

Wir sind seit knapp 15 Jahren mit verschiedenen Campingmobilen unterwegs und bringen unserer Toilette immerwährende Wertschätzung entgegen, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Getreu dem Motto: „Wat mutt, dat mutt!“ nimmt sie klaglos auf, was kommt. Dass wir als Einsteiger zunächst über das müffelnde Örtchen die Nase gerümpft haben, brauchen wir nicht zu verschweigen. Als Chemie-Verweigerer und Naturliebhaber, wurde gleich beim ersten Fahrzeug und allen Nachfolgern ein SOG-Toilettenentlüftungssystem nachgerüstet. Mit dieser Lösung waren wir überwiegend…… „relativ zufrieden“. Allerdings haben Volumen und Bauform der aktuellen Kassette, sowie die jetzt notwendige Schlauchführung der SOG mit Anschluß am Stutzen die Zufriedenheit abgeschwächt. 

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Doch allem voran das begrenzte Fassungsvermögen von ca. 17 bis 19 Litern (je nach Kassettentyp), reicht bei uns zwei erwachsenen, wasserschlürfenden Ballaststoffvertilgern maximal zwei Tage, dann steigt die Angst vor der roten Alarmleuchte.  Zunächst haben wir vor einiger Zeit den Weg zur Zweit-Kassette beschritten (wir berichteten).


Backup on Board: Unsere Lösung für die volle Thetford Toiletten Kassette

Der Alptraum des wohnmobilen Lebens: Ein leerer Wassertank und eine volle Toiletten-Kassette. Häufig verlässt man traumhafte Plätze unfreiwillig irgendwann aus einem dieser beiden Gründe. Wenn öffentliche Toilette und Klappspaten keine Option sind, heißt es irgendwann Abschied nehmen und zur nächsten Entsorgungsstation. Eine einfache, schnelle und kostengünstige Lösung schafft bei uns ab sofort Abhilfe. Weiterlesen →

14 comments

 

Aber Stauraum ist nun mal begrenzt und es ist nicht unüblich, dass die Gummidichtung am Verschluss der Thetford ein, sagen wir mal, lockeres Leben bevorzugt, zumindest mit voranschreitendem Nutzungsalter. Also lässt so eine schwipp-schwappende volle Kassette im Heckstauraum irgendwie die Lockerheit beim Reisen vermissen, verstärkt durch Furcht vor üppigen Bodenwellen, starken Gefällen oder einer notwendigen Vollbremsung. Anschließend das Tänzchen mit der vollen und schweren Kassette an defekten oder zugekackten Entsorgungsstationen, wenn  Würste und Papier mal wieder zu Präsentationszwecken über irgendwelchen Gittern hängen, nicht wegschwimmen durften und in der Sonne zu fossilen Zeugen fremder Verdauungstätigkeiten dörren. Für die eigene Nase ist Fremd-Fäkal-Mief nun mal doch noch ne Nummer ekliger.

Alltag beim „Toiletten-Ballett“ an einer V/E Station


Die 1 Euro Trenntoilette 

Wir haben also überlegt, was wir am System für uns verbessern können. Alle Gedanken zum Einbau einer Trenntoilette liefen ins Leere. Wir recherchierten und fanden einige Lösungen durchaus ansprechend. Die Preise für Komplettsysteme von Trenntoiletten von verschiedenen Herstellern liegen meist zwischen 700 und 1.000 Euro. Das ließe sich noch verschmerzen. Auch eine selbst gebaute Trenntoilette wurde durchdacht, ohne ausschließlich linke Hände und mit zwei gut funktionierenden Gehirnen hätten wir da wohl was hinbekommen. Es scheitert jedoch an der Bauart unserer Nasszelle. Durch eine praktische Vollkunststoff- Nasszelle, die für das Duschen hervorragend geeignet ist, ist die Toilette mit der Gesamtkonstruktion quasi „verschmolzen“ (siehe Beitragsfoto ganz oben). Somit gibt es keine schlichte Möglichkeit, eine andere (Trenn-)Toilette einzubauen, ohne das gesamte Basiskonstrukt aufzulösen, die Funktionalität der Nasszelle einzuschränken und das homogene Design mit einer wilden Bastelei zu verhunzen.  Unsere Schweizer Bloggerkollegen und Freunde von Living-in-a-Box konnten sich aufgrund anderer Platzverhältnisse in Ihrer Nasszelle diese, recht harmonisch eingebundene, Trenntoilette in Eigenbau installieren.

Wir brauchen also ein Konzept ohne technischen Umbau mit den bestehenden Gegebenheiten.
Bei den Gedanken über eine Trenntoilette haben wir uns stets gefragt, wie man das eigentlich immer so hinbekommen soll: das eine zeitlich und/ oder räumlich getrennt vom anderen in die Welt zu entlassen, vor allen Dingen, wenn`s mal schnell gehen muss……
Nach Jahren des Campings sind wir schon lange jenseits von Etepetete und unsere Nasen bringt so schnell nichts aus der Fassung.
Das Kleine soll ungehindert in die Kassette fließen, Papier getrennt davon gesammelt und das Große muss aufgefangen werden, bevor es über die Wildwasserrutsche mit dem Kleinen in den „Pippi-Kacka-See“ plumpsen kann. Das alles ohne langes Bohren, Sägen und Hämmern!
Und wir haben nun vor gut einem Jahr unsere ganz individuelle Methode entwickelt und sie hat sich für uns absolut bewährt. Wir hatten bis auf einen Gegenstand alles dafür im Haus, so dass wir mit Fug und Recht behaupten können, die 1-EURO-Trenn-Toilette erfunden zu haben!

Was braucht man dafür und wie funktioniert das Ganze?
Alle Zubehörprodukte listen wir im Detail am Ende des Artikels auf und stellen praktische links dafür zur Verfügung.


Was wird für die 1 Euro Trenntoilette benötigt?

Ohne Schmu, wir schreiben diesen Artikel an einem sehr heißen, verlängerten Wochenende Ende Juni 2019 auf einem Stellplatz an der Nordseeküste, im „Wurster Land“. Und in diesem Sinne sprechen wir nun im weiteren Verlauf dieses Artikels weiterhin eine klare Sprache, um Missverständnisse zu vermeiden. :-) Um Gerüche aus der Kassette zu vermindern ist es unerlässlich, das “ die Wurst“ und das benutzte Toilettenpapier NICHT in den Tank gelangen. Hierfür haben wir eine handelsübliche Plastik-Katzen-Schaufel aus dem örtlichen Tedi Markt für 1 Euro beschafft. Schöner und teurer geht immer, (z. b. aus Aluminium), aber dann wäre es ja nicht mehr die 1-EURO-Trenn-Toilette und das Prinzip bleibt das gleiche. Damit sind die Vorkehrungen für den Trennvorgang fast abgeschlossen.

Wir empfehlen, immer eine Ersatzschaufel dabei zu haben…

Diese Schaufel* wird am Übergang von Kelle und Griff mit einer einfachen Laub- oder Metallsäge (für „quick and dirty“ geht auch ein Seitenschneider, für „fein und Design“ nehmt ihr nen Heißdraht) aus dem Werkzeugkasten abgetrennt. Die Kelle ist deutlich größer als die Öffnung unterhalb der Schüssel zur Kassette und verhindert allein dadurch, dass die „Wurst“ ungewollt abtauchen kann. (Das Nylonseil* dient für die permanente Belüftung der Schüssel, da der Deckel so passgenau schließt, dass Restfeuchtigkeit in der Schüssel nicht abtrocknen kann. Durch das eingezogene Seil um den Deckel bleibt dieser um 1/2 Zentimeter permanent geöffnet.)

Das „kleine Geschäft“ kann einfach verrichtet werden, die Schaufel bleibt permanent in der Schüssel.

Für den Ausflug ins „Wurster Land“ schnappt man sich z.B. 1-2 Blätter Küchenpapier von der Küchenrolle, oder einige Exemplare Toilettenpapier. Denkbar wären auch zugeschnittene Teile einer ausgelesenen Zeitung, große Blätter eines Baumes, oder ähnliches. Je natürlicher, verrottbarer und ohne zusätzlichen Müll, desto nachhaltiger wird diese Lösung.  Da die Mehrheit der Camper Küchenrollenpapier an Bord hat, erscheint dies für den Einstieg ins „Geschäft“ am naheliegendsten. Das Tuch (die Tücher) werden entweder direkt  VOR dem Toilettengang auf die Katzenschaufel gelegt, oder nach dem kleinen Geschäft, bevor die Wurst entweicht.

Ready to go!

Der Schieber bleibt für eine ungerümpfte Nase offen und zieht trotz Papier Gerüche ausreichend durch die SOG ab. Auch wenn ein gemischtes Geschäft unvermeidlich wird, läuft das Pippi vorne in der Schüssel unter das Papier (im schlimmsten Fall durch das Papier), unter der Schaufel durch in den Tank und die Wurst fällt auf die Tücher. Das benutzte Toilettenpapier kann als „Augenschoner“ auf das „Häufchen“ gelegt oder bereits im extra Behälter entsorgt werden. Abschließend greift man sich die  gegenüberliegende Ecken des Küchenpapiers, hebt dieses als Säckchen aus der Schüssel und versenkt es im Sammelbehälter. Zur Not legt man die Ecken in der Mitte auf die Wurst und hebt das Schäufelchen an dem kleinen Restgriff hinüber zum Sammelbehälter, wo sie ausgekippt wird.

Für die Wurst-Sammelstelle verwenden wir die transparente Plastikbox mit Deckel von IKEA (Modell SAMLA 39x28x14 cm/ 11 l)* , die unterhalb des Waschbeckens direkt neben der Toilette bereitsteht. Sie passt beim Westfalia Columbus 600 D genau zwischen Toilettenunterbau und Wand. In der Box befindet sich ein weiterer Behälter mit Deckel, in den eine 10-Liter Abfalltüte (wahlweise aus Plastik oder Papier) eingehängt ist. Die orangefarbene Aufbewahrungsbox diente ursprünglich als Waschmittelbox, da sie gut schließt. Daneben steht eine kleine mit Tierstreu gefüllte Tüte aus dem Heimtierbedarf ebenfalls in der IKEA-Box. Da das „Wurstlager“ im Gegensatz zu einer professionellen Trenntoilette nicht über eine Entlüftung verfügt, empfiehlt es sich, die Feuchtigkeit anderweitig zu binden. Wir betten die Fracht auf ein Bett aus Streu und decken es mit solchem anschließend liebevoll zu. Die IKEA Samla Box verhindert zudem, dass verschüttetes Streu auf den Boden fällt und alles bleibt in der Box.

Die Größe der Waschmittelbox reicht bei zwei Personen einige Tage aus, bis sie voll ist. Dann wird sie zugeknotet und schaut von außen wie eine Tüte mit Kleintierstreu aus. Man könnte natürlich auch eine blickdichte Tüte verwenden. Die Tüte entsorgen wir in der Regel in unserer etwas größeren, manchmal blickdichten und reißfesten Haushaltsmülltüte zusammen mit unserem übrigen Restmüll vom Kochen in jedwedem Restmülleimer oder Container, der sich uns zur erlaubten Müllentsorgung bietet. Die Kosten für die zwei Boxen sowie das Heimtierstreu sind marginal, die Boxen teilweise bereits im Haushalt vorhanden, so dass wir den veranschlagten 1 Euro für die Trenntoilette weiterhin für gerechtfertigt halten ;-)

 

Das praktische Setup bei geschlossener Box


Unser Zusatztipp – Geruchserfrischer für die Toilettenschüssel

Zur Beseitigung von Resturin in der Toilettenschüssel und damit die Nase faltenfei bleibt, verwenden wir immer eine kleine und handliche Sprühflasche. Sie wird mit einem Mix aus Wasser und umweltfreundlichem, gut riechendem Lavendel-Reiniger von Frosch befüllt und nach jedem Toilettengang ein wenig in die Schüssel gesprüht. Hin- und wieder wird diese auch feucht durchgewischt. (Aber Achtung: je mehr fremde Flüssigkeit in den Tank gerät, desto stärker fängt der Urin an zu riechen!)


Wohin mit dem Pippitank, wenn keine öffentliche Entsorgungsstation oder Toilette verhanden ist?

Sollte man wirklich keine Möglichkeit haben, den Urintank in einer öffentlichen Toilette oder V/E-Anlage zu entsorgen, kann man ohne größere Bedenken und im Notfall diesen Urin ausnahmsweise mal in die freie Natur (natürlich abseits von Wegen, am besten im Wald) vergießen. Menschlicher Urin besteht zu 50% aus Stickstoff und ist damit sogar künstlichem Dünger um Längen voraus. Dennoch sind im Urin noch andere Stoffe, welche gerade für Nutzpflanzen problematisch sind. Da wären zum Beispiel Salze, Medikamentenrückstände oder auch (zeitweiser) alkalischer (saurer) Urin. Und wenn alle Camper ihren Urin in der Natur vergießen würden, hätte neben der Umwelt auch unsere Nase durch den starken Ammoniakgeruch keine Freude. (Mehr dazu bei Plantura.de – Urin als Dünger: Sinnvoll oder einfach nur eklig?)


Die Vorteile und Nachteile von gemischten Fäkaltanks (FT) zu Trenntoiletten (TT)

+ nahezu keine Investitionskosten, wie z. B. für einen Bausatz einer Trenntoilette (TT)

+ Einsparung des Toiletten-Spülwassers (Autarkie) (FT)

+ Fäkalientank wird nur mit Pippi befüllt und hat dadurch mehr Kapazität (ca. 18 Liter), Trenntoiletten verfügen oft nur über die Hälfte des Tankvolumens (FT + TT)

+ Entsorgung des „Pippi-Tanks“ ist selbst auf öffentlichen Toiletten oder Pissoirs möglich, ein Nachspülen entfällt, da keine Feststoffe oder Papier entfernt werden müssen (FT)

+ wenig Geruchsbelästigung und Verschmutzungsgefahr für den Entsorger und die Umgebung, da es keine Feststoffe gibt, die mit Schwung spritzend herausflutschen (FT)

+ keine Kosten für den Gebrauch von chem. Zusatzmitteln oder zwingend notwendigen Toilettenentlüftungssystemen (FT)

+ öffentliche Mülleimer sind häufiger anzutreffen als öffentliche Toiletten (Einweg-Baby-Windeln werden auf die gleiche Weise entsorgt) (FT)

+ Möglichkeit zur „Not-Entsorgung“ des Pippitanks in der Natur ist ausnahmsweise gegeben (FT)

+ Die Wurst plumpst nicht mehr spritzend  in den bereits gut gefüllten Fäkaltank (FT)

Der (einzige) Nachteil:

+ (kurze) Gewöhnung an das Einsammeln der Wurst, Überwindung von Etepetete-Grenzen


Unser Fazit

Man sieht also: Das Thema Toilette beim Camping regt immer wieder zum Nachdenken an. Seitdem wir vor gut einem Jahr die hier vorgestellte Lösung nutzen, hat sich die Situation rund um das Entsorgen der Verdauungsüberreste deutlich entspannt. Wir haben dadurch zeitlich mehr Freiheit und ein noch bewussteres Verhalten entwickelt. Manchmal wundern wir uns nach einer Reise sehr, mit wie viel (Trink-)Wasser und Aufwand die Fäkalien auf einer herkömmlichen Spültoilette zur örtlichen Kläranlage transportiert werden. Vielleicht konnten wir euch davon überzeugen, dass eine 1 Euro Trenntoilette machbar und nutzbar ist.

Und wer weiß, vielleicht können wir schon bald unseren gesammelten Urin für die Stromerzeugung nutzen!? (gefunden bei Scinexx: Brennstoffzelle läuft mit Urin)


Liste der verwendeten Artikel

Wir haben beispielhaft alle verwendeten Artikel bestellbar und zur Ansicht bei Amazon verlinkt und mit dem * als Werbung gekennzeichnet. Es handelt sich hierbei um sogenannte Affiliate-Links, für die wir eine kleine Provision von Amazon erhalten, wenn ihr auf die Links klickt und sie bestellt (ein Klick auf „Kaufen“ löst KEINE sofortige Bestellung aus). Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten, wenn ihr über diese Links bei Amazon bestellt.

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Über Claudia und Volker

Wir sind Claudia, Volker und Hund Gemma vom Reiseblog UMIWO und sind als Teilzeitreisende seit 2005 mit dem Campingbus in Europa unterwegs. UMIWO versorgt Campingbegeisterte mit Reise- und Testberichten auf unterhaltsame, humorvolle und authentische Weise. Da uns das Reisen sehr inspiriert, möchten wir die Erlebnisse, Eindrücke und Emotionen in diesem Blog ausdrücken und so den “Spirit” mit anderen teilen. Feedback, Kommentare und Live-Kontakte bereichern darüber hinaus unser Wissen, Entwicklungsmöglichkeiten und setzen Anreize für künftige Ziele. Mit über 600 Artikeln ist UMIWO ein in der deutschsprachigen Blogosphäre bereits seit 2010 geführter Blog.

36 Replies to “Die 1 Euro Trenntoilette – made and tested by UMIWO”

  1. Peter

    Hallo, ich habe vor einiger Zeit genau dieses System gelesen. Von Euch ? Ich weiß es nicht mehr. Habe genau dies sofort verwirklicht. Klappt bestens. Da wir beide bereits im hohen Alter sind ist der Geruchsinn eingeschränkt. Daher habe ich kein Aufwand zur Geruchsminderung getan. D.h. Die Schaufel rein Toilettenpapier drüber, Würstchen drauf, Papier drüber (vom abputzen) und das ganze in eine HUNDETÜTE, zubinden und außerhalb des Wohnmobils ablegen. Wir haben einen Hund und wenn der muss kommt sein Würstchen ja auch in eine Hundetüte. Bei Gelegenheit mit dem normalen Müll wegbringen. Die Schaufel unter dem Wasserhahn abspülen. Ende.
    Etwa diesen Text habe ich dann Einmal in einem anderen Forum ? geschrieben und Beschimpfungen erhalten. Wollte erst nicht darauf eingehen. Aber es kamen weitere ablehnendere Kommentare. Dann habe ich es wie folgt relativiert : ,Wir benutzen diese Vorgehensweise nur im Notfall, dann wenn es keine andere Möglichkeit gibt, da wir meistens auf Wohnmobilplätze gehen welche eine Entsorgungsstation haben‘ Dann war Ruhe.

    Antworten
    • Volker

      Hallo Peter,
      das Thema Toilettennutzung spaltet die Campergemeinde wie kaum ein anderes Thema. Wozu sollte man sich dafür rechtfertigen oder es relativieren? Wir sind mittlerweile bei einer echten Trenntoilette angekommen (siehe diverse Blogberichte und Videos) und wünschen uns im Grunde die alte Lösung wieder. Warum und weshalb erkläre ich sehr detailliert. VG Volker

      Antworten
  2. Kristian Quandt

    Hallo, was mir an eurer Einkaufsliste auffällt sind die vielen Plastikartikel. Lokal gesehen ist die Idee sicherlich interessant. Aber gerade der Anspruch umweltschonend zu handeln kann ich hier nicht wirklich sehen. Und das ist das Problem. Egal was wir machen, wir werden unseren Fussabdruck hinterlassen. Eine wirkliche Lösung habe ich auch nicht, aber die Plastikteile würde ich ersetzen sonst verpufft eure Umsetzung meiner Meinung nach. Was ist eigentlich mit biologisch abbaubar Zusätzen, lohnt sich dann der Aufwand? Ich möchte eure Idee nicht verteufeln aber da ist Luft nach oben.

    Antworten
    • Volker

      Hallo Kristian,
      unser Ansatz für die 1-Euro-Trenntoilette war ja, dass wir so ziemlich jeden Artikel bereits im Haushalt verfügbar haben und somit für’s erste nicht erstmal alles kaufen müssen.
      Aber klar, kann man hier auch anders verfahren. Die Streuschaufel nutzen wir beispielsweise gar nicht mehr, da hier zwei Küchentücher in guter Zellstoffqualität (mit dem Recycling-Papier von „Danke!“ auch so funktioniert. Die Ikea Box kann natürlich auch gegen eine Holzbox ersetzt werden.
      Aber wie Du schon schreibst, egal was wir machen…
      Diese einfach Trenntoilette fängt ja im ehemaligen Schwarztank nur unseren Urin auf. Da ist gar kein Zusatz notwendig. Auch benötigen nur minimal zwei Sprühstöße Wasser für jeden Toilettengang. Und ja, für das Entsorgen des Feststoffs braucht man eine Plastiktüte. Auch hier könnte man mit entsprechenden kompostierbaren Tüten arbeiten. Leider sind diese Tüten vielfach nicht besonders robust, was dann doch mal eklig werden könnte.
      Insgesamt gesehen überwiegen alle von uns aufgeführten Vorteile. Dabei sind auf jeden Fall ein paar nachhaltige Punkte behandelt. Dennoch fahren wir mit schweren und spritfressenden Fahrzeuge durch die Gegend. Das ist leider auch nicht nachhaltig. Aber im Verhältnis zu anderen Urlaubsformen bei geringen Fahrentfernungen auf jeden Fall eine Alternive. Viele Grüße Volker

      Antworten
      • Sabine Lechtenfeld

        Volker, danke für diesen sehr witzigen und durchaus nützlichen Artikel, den ich auch praktisch umsetzen werde ?
        Ich beschäftige mich im Moment sehr mit meinen körperlichen Ausscheidungen, da ich demnächst in ein wunderschönes und weitgehend autarkes Tiny-House ziehen werde, und ich möchte die Belastung des Abwassersystems mit Fäkalien komplett vermeiden und das anfallende Grauwasser zum Bewässern und Düngen verwenden. In der Vergangenheit habe ich in meinem kleinen Oldtimer-Wohnwagen, der zwar ein kleines separates Badezimmer mit Waschbecken, aber keine eingebaute Toilette hatte, recht gute Erfahrungen mit einem schlichten Eimerplumpsklo mit bequemer Klobrille gemacht, welches ich aber nicht mit Chemiezusätzen, sondern mit Torf betrieben habe. Der Torf hat alle Flüssigkeiten wunderbar aufgesogen, und da der Deckel des Klos gut schloss, gab es nach dem Verfliegen der anfänglichen Duftwelle, die nun mal mit jedem erfolgreichen Stuhlgang verbunden ist – egal, wie luxuriös die Technik ist – keinerlei Geruchsbelästigung mehr. Was man von Chemie-Klos leider nicht sagen kann! Die Gerichsmischung finde ich einfach eklig, und das hätte ich in dem kleinen Wohnwagen nicht haben wollen! Meinen „Goldeimer“ habe ich mit einer stabilen wiederverwendbaren Plastiktüte und einer kompostierbaren Tüte ausgekleidet. Die herkömmliche Plastiktüte diente nur zum gefahrlosen Gang zur nächsten Mülltonne, wo ich dann die kompostierbare Tüte mit ihrem biologisch komplett abbaubaren Inhalt entsorgt habe. Kompostieren der Pipi-Kacka-Torf-Mischung geht natürlich auch, wenn ein Komposthaufen in Reichweite ist. Das Ganze funktionierte wunderbar, und zwar im Grunde genau so, wie meine Katzentoilette, die mit Holzpellets gefüllt wird. Das ist, obwohl die Katzen ja auch keine Trenntoilette haben, mit den Holzpellets viel geruchloser und umweltfreundlicher als mit der teuren Catsan-Streu, die ich früher verwendet habe. Mit diesen sehr preiswerten Holzpellets von dm könnte man übrigens durchaus auch ein Plumpsklo oder eine Trenntoilette betreiben, obwohl ich immer noch Torf zusetzen würde. Der einzige Schönheitsfehler meines ökologisch unbedenklichen Wohnwagen-Plumpsklos war die Tatsache, dass das Pinkeln natürlich dazu führte, dass der Goldeimer wesentlich schneller voll wurde und dass man auch mehr Streu zum Aufsaugen der Flüssigkeit brauchte. Ich habe dann aber einfach auf das 5-Euro-Trennsystem zurückgegriffen: ich habe mir für 5 Euro einen Pinkeleimer mit Deckel gekauft, der dann einträchtig neben dem großen Bruder-Klo stand ?. Männer, die im Stehen so einen kleinen Eimer vielleicht nicht immer zielgenau treffen, könnten auf eine Flasche mit breiter Öffnung oder ein sogenanntes mobiles Urinal zurückgreifen, was es übrigens auch für die weibliche Anatomie gibt. Der Urin kann dann einfach in die nächste Toilette gekippt werden oder gut verdünnt in Wald und Flur in den ewigen Kreislauf der Natur zurückgeführt werden, während das Eimerklo weniger schnell voll wurde und noch weniger Gerüche als vorher abgab. Und nach einer Phase des Forschens und Recherchierens bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich genau dieses preiswerte aber sehr effektive duale Trenn-System mit einer Toilette fürs Grobe und einem Pinkeleimer fürs Flüssige auch in meinem Tiny-House anwenden werde. Das hat neben dem Preis – gute Trenntoiletten sind aus irgendeinem Grund unglaublich teuer – auch den Vorteil, daß Reinigung und Pflege des Toilettensystems viel einfacher und hygienischer ist, und dass der „Feststoffbehälter“ viel seltener geöffnet wird – oft nur einmal am Tag. Und eventuell hypersensiblen Gästen wird bei der Benutzung des Pipi-Klos der Blick auf die Kacke des Gastgebers erspart, den die befindet sich ja im Feststoffbehälter ?
        Es ist natürlich vor allem Frauen nicht immer möglich, Pinkeln und Kacken streng zu trennen. Es wird also immer mal wieder Pipi im Feststoffbehälter landen – aber sehr viel weniger als wenn man nur ein Klo für alles hat. Man muss dann einfach etwas mehr Einstreu in den Feststoffbehälter geben. Ich werde ausserdem sog. effektiven Mikroorganismen einsetzen, um die Gestankentwicklung noch mal zu reduzieren. Und da mir auf dem Grundstück des Tiny-Houses ein Garten und ein Komposthaufen zur Verfügung steht, kann die Kacke kompostiert werden, während das Grauwasser zum Giessen benutzt wird. Damit schließt sich dann der Kreislauf, und in unseren zunehmend trockenen Zeiten ist es eigentlich nicht mehr vertretbar, dass jeder Mensch jeden Tag viele Liter unseres guten Trinkwassers nur fürs Pipi-machen die Toilette runterspült.

        Nun aber zu Deiner Ein-Euro-Trenntoilette: ich bin seit kurzem stolze Besitzerin eines kleinen Hausbootes. Das ist mit einem kleinen Badezimmer, das auch als Duschkabine benutzt werden kann, ausgestattet, und das Klo, das zum Runterspülen sinnvoller Weise kein Frischwasser sondern See-oder Flusswasser benutzt, möchte ich aus verschiedenen Gründen nicht ausbauen – unter anderem, weil ich das Boot ab und an an Freunde und Bekannte vermieten möchte. Aber ich möchte den Schwarzwassertank entlasten, und daher werde ich genau Deine Idee mit der ?-Schaufel oder vielleicht einem kleinen Küchensieb plus Zewa, Streu und Feststoffbehälter zum Sammeln der Kackwürstchen verwenden. Wenn wir früher privat auf einem kleineren Boot waren, gab es natürlich immer Pinkeleimer für Frauen, während die Männer einfach aufs Gewässer zielten, das nur selten verfehlt wurde. Das kann man natürlich noch immer so machen, damit der Abwassertank langsamer voll wird – aber auf vielbefahrenen Revieren sollte man sich vielleicht damit zurückhalten, denn wenn alle in die Havel oder die Müritz pinkeln, trägt das natürlich mit zur Überdüngung bei. Und auch das anfallende Grauwasser sollte man daher nicht klammheimlich entsorgen, selbst wenn man nur biologisch abbaubare Reinigungsmittel benutzt! Aber auf einem Hausboot kommt es im Gegensatz zum Camper oder Wohnwagen nicht so schnell dazu, dass der Abwassertank voll wird, bevor man die nächste Absaug-Station erreicht.
        Also noch mal vielen Dank für die durchaus brauchbare Idee ? Und ich finde, dass es an der Zeit ist, zu den Produkten des menschlichen Stoffwechsels ein etwas entspannteres Verhältnis zu entwickeln. Mir hat es sehr geholfen, als ich meine Mutter in ihrem letzten Lebensjahr mit allem Drum und Dran gepflegt habe. Das war eine sehr berührende Erfahrung, und man hat sehr schnell die Scheu vor den menschlichen Exkrementen verloren!

        Antworten
        • Volker Krause

          Hallo Sabine,
          danke für das (mit)teilen Deiner interessanten Erfahrungen und Erkenntnisse. Ja, zu diesem Thema lassen sich schon richtige Bücher schreiben. Immerhin geht es um ein Thema, mit dem sich JEDES Lebewesen täglich auseinandersetzen muss, nach dem Motto „komme da was wolle“… ;)

          Das Trennsystem auch auf Dein Hausboot umzusetzen, ist doch klasse. Schön, dass auch wir Dich dabei inspirieren konnten. Ein Sieb ist sicherlich eine noch bessere Lösung. Wir sind mittlerweile sogar von der Schaufel weg und nutzen nur noch zwei übereinandergelegte (möglichst hochwertige) Blätter Küchenpapier, nachdem wir den Urin in den Tank „abgelassen“ haben. Da klappt es für uns insgesamt auch ohne Schaufel/Sieb recht gut die Wurst in unseren Feststoffbehälter zu legen und dann noch etwas Streu drauf zu geben. So haben wir den 17 Liter Tank ausschließlich für Urin, wobei wir damit zu zweit maximal 48 Stunden auskommen. Das ist für uns auch notwendig. Ein kleinerer Tank müsste also somit immer täglich geleert werden, was manchmal einfach nicht gut klappt.

          Auf weitere „gute Geschäfte“ zu diesem Thema!
          VG
          Volker von UMIWO

          Antworten
    • Volker

      Hallo Jens,
      den Flexaport hatten wir als Kooperationsanfrage erhalten. Wir finden jedoch das Handling nicht ganz so praktisch, da der ganze „Aufbau“ etwas höher kommt.
      Wir nutzen mittlerweile unsere Trenntoilette ohne die abgesägte Katzenschaufel, da sie durch den Urin mehr Geruch aufnimmt. Nach dem Pippi fangen zwei hochwertige eingelegte Lagen Küchenpapier die Wurst auf.
      Nach dem Geschäft kommen sie dann im Küchenpapier eingeschlagen in unsere kleine Mülltonne. Das Streu nimmt dann die restliche Feuchtigkeit auf.
      VG Volker

      Antworten
    • Sabine Lechtenfeld

      Danke, das ist auch keine schlechte Idee! Ich glaube aber, dass ein Küchensieb aus Metall ohne Stiel, welches in etwas die Größe des Wursttöpfchens hat, noch einfacher zu bedienen ist. Denn aus dem Wursttöpfchen kann Pipi, welches da immer mal wieder reingeraten wird, nicht abfließen, wie es bei einem Sieb möglich ist. Ich werde das Metallsieb mit Zewa auslegen, und da das Sieb größer als die Katzenschaufel ist, kann man es einfach entnehmen und den Inhalt in den „Feststoffbehälter“ entleeren, ohne dass man Zewa plus Wurst anfassen muss. Das wäre dann eine 10-Euro-Trenntoilette, denn soviel kostet ein Sieb etwa ?

      Antworten
  3. Bernd

    Hallo Claudia und Volker,
    tolle Idee und prima geschriebener Artikel!
    Ich bin zur Zeit an der komplett Renovierung unseres Hymers von 1980. Wenn das Projekt fertig ist werden wir uns auf jeden Fall eine Trenntoilette einbauen.
    Bei meinen Recherchen bin ich auf den Tipp gestoßen Apfelessig 1:1 mit Wasser in der Sprühflasche zum Reinigen zu verwenden. Soll am besten Ablagerungen wie Urinstein vorbeugen.
    Mein persönlicher Tipp:
    Den Beutel-Eimer in eine Box mit Dichtung und Verschluss stellen, zB. von Rotho die Serie „Evo Total“.

    https://www.globus-baumarkt.de/shopware.php?sViewport=detail&sArticle=108515

    Grüße
    Bernd

    Antworten
    • Volker

      Hallo Bernd,
      danke für die Tipps.
      Da wir den Twuscheinsatz verwenden (siehe unser Video dazu) ist der Urinstein für die Kassettenbox ein Thema. Hier wird aber unsere Box nach jeder größeren Tour zuhause für mindestens 24 Stunden mit einem Toilettenreiniger eingewirkt. Das klappt dann recht gut.
      Die Box mit der Dichtung ist gut. Jedoch schließt die Waschmittelbox schon so dicht, dass keine Gerüche rauskommen. Das hat aber auch Nachteile: Wenn keine Gerüche herauskommen, hält sich auch die Feuchtigkeit in der Box. Dann steigt sie bis an den Deckel auf. Insofern steht bei uns spätestens nach dem 2. Tag das Leeren der Box an.

      Wir wünschen Dir noch viele Spaß und Erfolg beim Renovieren des Hymers.

      LG
      Volker

      Antworten
  4. Beate Härtl

    Hallo Volker,
    auch wir haben die 1€ Toilette ausprobiert und sind begeistert. Wir haben allerdings das Häufchen in einer Hundekottüte verpackt, aber es stinkt. Ihr nehmt ja Kleintierstreu. Stinkt es da auch oder wäre Katzenstreu besser? Bis jetzt haben wir noch keine Boxen gekauft, aber es macht Sinn
    Viele Grüße
    Beate

    Antworten
    • Volker

      Hallo Beate,
      das Katzenstreu ist deutlich schwerer und dient in erster Linie ja zum Aufnehmen von Flüssigkeiten, welche ja in der Kassettentoilette landen. Von daher hat sich das Tierstreu als äußerst geruchshemmend bewährt. Wir haben jedoch auch noch die gezeigte Waschmittelbox und die Ikea-Box, welche natürlich auch für eine gewisse Geruchsverhinderung beitragen. Irgendwo muss „es“ ja auch zwischengelagert werden.
      VG
      Volker

      Antworten
      • Sabine Lechtenfeld

        Es gibt mittlerweile sehr gute und auch sehr preiswerte Katzenstreu, die aus Holz bestehen und entweder als Klumpstreu oder als Holzpellets zu haben sind. Vor allem die Holzpellets sind für Katzenklos genial, da sie sich nur in Sägemehl auflösen, wenn sie mit Flüssigkeit in Berührung kommen. Daher liegt auch viel weniger Streu in der Wohnung herum, und die Kacke der Katzen wird vollständig ausgetrocknet, was die Geruchsbelästigung sehr verringert. Lediglich der Uringeruch kann penetrant werden, wenn das Streu nicht rechtzeitig gewechselt wird. Diese Produkte kann man sicher auch gut für alle Trockentoiletten verwenden.

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  5. Wolfgang Lennarz

    Moin, wir haben uns, nachdem wir Euren Artikel gelesen haben, spontan entschlossen, das zu testen. Nach 2 WE kann ich nur sagen: eine tolle Idee! Als Großeltern und Hundebesitzer ist der Umgang mit Schiete eh alltäglich. Alles funktioniert wie beschrieben.

    Mir sind noch 2 Vorteile eingefallen:
    1) Kein teures Klopapier mehr nötig
    2) Immer betriebsbereit. Die üblichen Zusätze halten ja nur ca. 5 Tage!

    Ich habe aber auch noch eine Frage:
    Lässt Ihr den Tank auf, wenn das Womo länger steht oder lieber zu?

    Vielen Dank für die Anregung. Schöne Grüße aus dem Norden Wolfgang Lennarz

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    • Volker

      Hallo Wolfgang,
      schön zu lesen, dass Euch auch die Vorteile dieser Lösung überzeugt haben. Den Schieber zur Kassettentoilette lassen wir immer zu, da wir ein SOG-Entlüftungssystem verbaut haben und sonst der Lüfter permanent laufen würde. Jedoch lassen wir die Kassette mit einfachem Toilettenreiniger für 24 Stunden einwirken, so dass sich Urin-Ablagerungen gleich wieder aus der Kassette lösen können.
      VG
      Volker

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  6. Reinhard

    Hallo Claudia, hallo Volker,

    ich bin soeben über eure TT-Lösung „gestolpert“, auf der Suche nach einer Lösung des „Entsorgungsproblems“ bei uns (auch Kastenwagen-Reisende).
    Eure Idee ………GENIAL einfach!
    Jetzt fehlt nur noch die Idee, wie ich meine bessere Hälfte von dieser Lösung überzeuge :-(

    LG
    Reinhard

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  7. Ulrike Rottler

    Hallo Claudia, Hallo Volker,
    bin bald ( August 2021) glückliche Besitzerin eines Amundsen 540 D.
    Ich verschlinge gerade alles, was an Wohnmobil / Kastenwagen, Tipps zu lesen ist.
    Beim lesen über eure „1Euro Trenntoilette“ konnte ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen. SUPER.
    Die Idee ist genial !!! Bin restlos begeistert!!!!!!!!!!!!!
    Vielen Dank!!!
    Liebe Grüße aus Ulm
    Ulrike

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      • Brigitte Stark

        Als bisher “ Nochnichtcamper“, aber bald einer, informiere ich mich eilig über WoMoToiletten, besonders wenn wegen Corona auf Campingplätzen die noch geschlossen sind. Die vorgestellte 1E-Toilette geht aber nur, wenn bereits eine Toilette vorhanden ist!?

        Ich frage mich auch, ob vorübergehend, auch auf diesen Campingplätzen, ein “ Eimer mit Plastiktüte drin“ als autarke Toilette anerkannt wird? Für mehr lohnt eine Anschaffung für uns erst, wenn alles konkreter wird. Für nächste Woche haben wir nur einen VWBus gemietet… LGBrigitte

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        • Volker

          Hallo Brigitte, ja, unsere vorgestellte 1 Euro Trenntoilette basiert auf einer bereits eingebauten Campingtoilette. Aber das Prinzip mit einer Plastiktüte und Eimer ist ähnlich, wobei wir natürlich flüssig von fest trennen. Wenn du in die Plastiktüte entsprechende flüssigkeitsbindende Stoffe einlegst, kann diese Lösung vorübergehend sicherlich funktionieren. Denn jeder Campingplatz verfügt ja über eine Müllentsorgung, somit kann die Tüte dann in den Restmüll wandern. Aber wie gesagt, es muss etwas stark Flüssigkeit aufsaugendes sein. Außerdem sollte die Plastiktüte auch blickdicht und reißfest sein. VG Volker

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      • Eveline Falk

        Liebe Claudia und lieber Volker
        Auch von meiner Seite ein grosses Dankeschön und Kompliment für diese „1-Euro-Trenntoilette“. Sie funktioniert bestens…Damit der Urin nicht riecht, schmeisse ich jeweils eine Handvoll Natron in den Tank. Seither riecht es nicht mehr. oder hast du gar eine bessere Idee? Nochmals herzlichen Dank, ich find die Idee genial und kann sie nur weiterempfehlen.
        Beste Grüsse Eveline

        Antworten
        • Volker

          Hallo Eveline,

          danke für Dein Kompliment.

          Bisher hatten wir einen WC Reiniger mit Lavendel Geruch der Marke „Frosch“ verwendet. Dies hatte den Geruch etwas gehemmt. Der Tipp mit dem Natron ist sehr interessant und wird von auf jeden Fall in Kürze mal ausprobiert.

          Viele Grüße
          Volker

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  8. Christiane

    Liebe Claudia und lieber Volker,

    wir können euch gar nicht genug danken für die 1-Euro-Lösung!

    Unser „ Bertram“ = Hymer Ayers Rock Bj. 2018 konnte leider nicht mit einer Trenntoilette geliefert werden – wobei viele Gadgets verbaut wurden, ist Hymer bei dem Toilettenthema leider bei der Chemietoilette geblieben. Wir haben diese nie voll genutzt sondern ausschließlich als Urinsammler…..aber das war mir irgendwann zu wenig.

    Auf der CMT 2019 habe ich mich für eine 1000-Euro-Trenntoilette entschieden, durfte diese von meinem Mann aus aber wegen der Garantielaufzeit noch nicht einbauen lassen. Tief enttäuscht habe ich mich weiter mit dem Thema Trenntoilette auseinandergesetzt…… und siehe da….
    nach mehreren Suchanfragen bin ich auf eure Lösung gestoßen: Tedi Katzenschaufel gekauft, Stiel abgesägt etc. etc. ich war sofort überzeugt.
    Mein Mann hat sich etwas Zeit gelassen…..aber nachdem er meine Begeisterung über eure Lösung ein paar Tage beobachtet hatte – probierte er die Vorgehensweise aus und ihr ahnt es schon……

    Nun fragt er mich ständig ob ich mich schon bei euch gemeldet habe und somit möchte ich hiermit Vollzug melden!

    Ganz entspanntes Reisen in der Coronazeit wünschen wir euch und gesund bleiben, die dankbaren Beusis = Volker & Christiane

    Antworten
    • Volker

      Hallo Christiane, hallo Volker,

      das freut uns sehr, dass für euch diese Lösung auch so passt. Häufig sind die simplen Lösungen immer die besten.
      Dann auf immer gute „Geschäfte“ mit der 1-Euro-Trenntoilette created by UMIWO. ;)

      Und danke für’s Newsletter-Abo

      Viele Grüße
      Volker

      Antworten
  9. Torsten

    Hi zusammen,
    das ist ja mal eine gute Weiterentwicklung zu meiner Chemielösung bisher…
    Ich nutze bisher die Campingbags. Die halten auch die Toilette schön sauber.

    https://www.amazon.de/Berger-26467-Brunner-WC-Camperbag-St%C3%BCck/dp/B00116SOKU/ref=cts_sp_4_vtp

    Nicht ganz billig aber der Aufwand ist bis auf das Einfädeln sehr gering. Wenn ich mir jetzt noch die Schaufel organisiere, dann wird da ein richtiger Schuh draus.

    Danke für den Tipp!

    Antworten
    • Volker

      Hallo Torsten,

      die Campingbags sind sicherlich eine (teurere) Alternative. Wir nutzen ausschließlich zwei Tücher von der Küchenrolle, was deutlich günstiger ist. Chemie benötigt man aufgrund der Trennung dann auch nicht mehr.
      Wir sind nun seit über einem Jahr mit dieser Lösung „erfolgreich“ UMIWO.
      Viele Grüße
      Volker von UMIWO

      Antworten
  10. Manfred

    Eine super Idee!
    Dank für den Tip

    Wir sind für längere Zeit in Spanien unterwegs und sind von eurer Lösung begeistert.
    Aufgrund unserer mitreisenden Katzen sind wir mit der Benutzung von Schäufelchen und Streu bestens vertraut.
    Viele Grüße
    Manfred

    Antworten
  11. Michael

    Hey
    Was für eine Idee. Auch unser Kasten hat unter der Toilette eine Art Sockel. Und so dachten auch wir über eine mögliche Lösung nach. Deine Lösung könnten wir uns auch vorstellen, würden aber den „Kackbeutel“ öfter entleeren, bzw, wegbringen. Aber dein Ansatz gibt uns wieder mehr Raum für weitere Ideen. Vielen Dank dafür.

    Antworten
    • Volker

      Hallo Michael,
      wie gesagt, der „Kackbeutel“ reicht für maximal 2 Tage. Auf unseren Reisen wird der Beutel aber meist jeden Tag entsorgt. Vielleicht magst Du ja auch Deine Ideen mal mitteilen? VG Volker

      Antworten
  12. Jochen

    Klasse, eine wirklich faszinierende & einfache Lösung. Herzlichen Dank auch für diese neue, tolle Idee.

    Da ich von Euch ziemlich viel „nachmache“ fällt mir in diesem Zusammenhang eine Nachfrage ein, die ich schon lange stellen wollte: auch ich habe mir eine zweite Kassette sowie vom OBI die o.a. graue Box geholt. Zu letzterer die Frage: liegt der Deckel bei Euch auch nur ‚lose‘ auf oder gab es bei Euch auch Stifte o.ä. dabei, die ihn auf dem Behälter einrasten und somit fester verschliessen lassen?

    Danke für (erweiterte) Tipps im Voraus! ;-)

    Antworten
    • Volker

      Hallo Jochen, schön, dass wir „Nachmacher“ finden. ;)
      Ich habe mir gerade nochmal den Deckel des Obi Euro-Box-Systems angeschaut: Ja, er liegt nur lose auf, hat etwa 0,5 cm Spiel. Stifte hatte ich für die übereinander liegenden Löcher bei Obi nicht gesehen. Aber ich denke, man könnte da auch beim Obi bestimmt etwas passendes finden, um den Deckel besser zu fixieren. Im Onlineshop gab es dazu kein entsprechendes Zubehör. Einfach mal im Markt fragen. Nur dichter wird der Deckel dadurch natürlich nicht. Aber der Deckel würde nicht verrutschen oder gar abfallen.
      VG
      Volker

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      • VuD Müller

        Hallo Volker,
        super Idee! Wir sind seit einiger Zeit auf der Suche nach der richtigen Trenntoilette, das Warten und Suchen hat sich doch gelohnt, wir werden sofort deine Idee übernehmen.
        Ein Tipp von uns, wenn ihr in Spanien unterwegs seid, schaut doch mal bei MERCADONA(falls noch nicht bekannt: das ist der Name eines der Supermärkte), da gibt es Tierstreu, ganz fein, ist super , viel besser als die Tierstreu bei uns.

        Gruß DuV Müller

        Antworten

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