Donnerstag, 24. Oktober 2013
Die Morgensonne bringt es ans Licht: in Burgbernheim hausen keine fleißigen Heinzelmänchen, die über Nacht kleine dreckige Campingbusse in strahlend glänzende Wohnmobilträume verwandeln :-(
Da müssen wir selber fleißig werden. Und bei genauerem Hinsehen, hat auch der Innenraum dringend mal wieder eine Reinigung nötig.
Nach dem es drinnen wieder blitzt und blinkt, erwandern wir im Sonnenschein mal die nähere Natur.
Dieser Mammutbaum ist aus Nordamerika eingewandert, passt nur bedingt zum Standort, da in der Jugend nicht verlässlich frostfest, soll aber sturmfest sein. Joa…, bei den Abspannseilen aus Stahl wird das wohl hinkommen :-)
Hier könnte man sich noch lang und schmutzig auf diversen Walking-Strecken kaputt laufen….
…wir aber biegen ab zum Irrgarten und irren ein wenig darin herum.
Zunächst mutet dieser gar nicht mal groß an und wir landen recht schnell auf einem Holzturm mit Ausguck.
In der anderen Richtung schließt sich jedoch ein deutlich größeres Arreal an und wohl der eigentliche Haupteingang…. haben wir aber Glück gehabt… so ganz ohne Proviant und nirgends ein WC!
Danach wollen wir „abmatschen“ und kurven zur nächsten Auto-Waschbox.
Das artet in Ganzkörpertraining aus und kosten keine Kleinigkeit….
…und am Ende ist er noch nicht mal richtig sauber :-(
Irgendwann finden wir uns damit ab: im Urlaubsnachgang wird einer noch mal ordentlich schrubben und polieren müssen!
Für unseren heutigen Besuch in Bad Windsheim reicht`s allemal.
Auf dem Platz am Rathaus…
…steht vom Wochenmarkt noch ein kleiner türkischer Imbiß im Zelt.
Die letzte Portion Gemüse-Puten-Pfanne mit Fladenbrot ist für uns ,lecker!
Zwischen Rathaus und Kirche gequetscht erhebt sich hier ein martialisch aussehender Roland. Hier wirkt er auf uns wie eine Felsenfigur aus „Herr der Ringe“.
Am Nachmittag streben wir unserem heutigen Ziel entgegen und lassen die Weinhänge für ein kleines Weilchen hinter uns. Noch einmal beleuchtet die Sonne für uns herzwärmende Landschaftsansichten und buntes Herbstlaub am Weg.
Dann tauchen wir ein ins geschäftige Gewimmel von Nürnberg.
Nach dem ein sicheres Plätzchen für den Bus gefunden ist, macht Volker den Tour-Bus seiner favorite Rockband aus Jugendzeiten aus: SAGA!
Uuuiihh! Die Aufregung steigt! Nur noch wenige Stunden bis zum Konzert.
Und dann fallen mal eben knapp 30 Jahre Lebensalter ab und es wird kräftig mitgesungen und getanzt zu: „On the loose“, „Wind him up“, Don´t be late“ ……
Derweil ist der Bus gut bewacht in weiblicher Hand :-)
Vor dem Absacker-Bierchen muss noch ein guter Übernachtungsplatz her. Dazu taugt der Parkplatz am „Fürthermare“ (Thermal-/ Wellness- und Spassbad) im nahe gelegenen Fürth leider nicht. Hier darf man direkt neben der lauten Lüftungsanlage umsonst stehen. Das ist irgendwie nett, aber auch total schwachsinnig, denn an Schlaf wäre nicht zu denken.
Nach weiteren 10 Kilometern landen wir in stockfinsterer und nebliger Nacht schließlich auf dem Stellplatz des „playmobil-Funpark“ bei Zirndorf. Hier ist`s recht schräg, aber auch im Dunkeln schwuppen wir schnell auf Keile und schon passt`s. So weit wir erkennen können, ist das Gelände nett angelegt und kostet 4€ pro Nacht.
Ums Eck steht sogar unser altes Womo, ein Hymer-Exsis :-) Gute Nacht, alter Freund!
8 Stunden bester Schlaf bestätigen am nächsten Mogen die gute Platzwahl :-)