Mittwoch, 23. Oktober 2013
Trüb und grau beginnt der Tag. Nicht nur die Wolken sind dick, auch der gestrige Kopfschmerz-Kopf hat leider noch mal zugelegt.
Jetzt werden chemische Geschütze aufgefahren! Dann halt benebelt durch die Weinberge….. hmmm, das ist vielleicht gar nicht so ungewöhnlich hier ;-)
Noch ein kurzer Stopp auf der Aussichtsplattform, die gestern bei Sonne mit dem Rad einiges an Schweiß gekostet hat. Heute kommt das Feuchte ohne jegliche Anstrengung von Oben.
Die Farben des Weinlaubs geben selbst bei dieser Wetter-Tristess einen Laune-Schub (bei manchem an der Grenze zum Übermut ;-) )
Auf unserem Weg über die Landstrassen werden wir wieder mal ein Opfer der Rübenernte: heute in Form einer richtigen Schlammpackung für unseren „Globi“.
Nun als „offroad-camper“ gestylt, erreichen wir rechter Hand Amerika…. naja, einen Shop mit typisch amerikanischen Produkten in Oberickelsheim.
Und was sonst will man auf einer Reise durchs Frankenland als Souvenir kaufen? Richtig, irgendwas mit viiieeel Zucker und Farbstoffen :-)
Die freundliche Inhaberin erzählt uns, dass alles anfing als ihre Tochter einen amerikanischen Armeesoldaten hier in Deutschland kennenlernte (the same old story… ;)), diesen heiratete, jetzt seit 10 Jahren drüben lebt, aber bald wieder übersiedeln will. Da alle immer was von „drüben“ mitgebracht haben wollten, haben sie daraus ein zweites Standbein gemacht und betreiben jetzt den Laden sowie einen kleinen Online-Shop. 
Dann läd uns Rothenburg ob der Tauber ein durch das Würzburger Tor.
Den Rundgang auf der Stadtbefestigung finden wir heute nicht so einladend.
Wir laufen Slalom zwischen den hauptsächlich japanischen Foto-Reisegruppen und staunen über die Fensterauslagen.
“ Schneeballen“ in allen Geschmacksvariationen.
Nippes von Holzarbeiten aus dem Erzgebirge, über Teddybären bis hin zur weihnachtlichen Dauerausstellung!
Unser neues Weihnachts-W
ohnmobil :-)
Für den unaufmerksamen Beobachter sieht hier alles normal aus. Für den japanischen Touristen vielleicht auch….
Hier wird foto-verträglich saniert! Für einen der meist-fotografierten Orte Deutschlands schlau gelöst.
Neue Kontakte kann man hier auch knüpfen… 
Nach einer Stärkung im Café und Lounge „Da Vinci“ besteigen wir wieder unseren Bus und rollen durch die wunderschönen herbstlichen Wälder der Frankenhöhe wieder ein Stück in nord-östlicher Richtung.
Unser Nachtlager schlagen wir heute „für umsonst“ auf dem Stellplatz am Freibad, hinter der Minigolfanlage in Burgbernheim auf.
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