Rotlichter, Schande in Bad Schandau und Vertigo auf der Bastei

Die am anderen Elbeufer fahrenden Züge haben uns am Abend zuvor in den Schlaf gelullt – wir sind ja jetzt gut schallgedämmt :-) Dank Wochentag und kühlen Temperaturen hat sich sonst niemand weiter auf den Parkplatz verirrt. So konnten wir ungestört einem neuen sonnigen Morgen in Pirna entgegenschlummern.

Für einen sonnigen Wintertag ist das DER Womo-Ausflugstipp: Am Tag Königstein besuchen und die Nacht frei in Pirna Copitz an der Elbe übernachten. Keine Menschenmassen und keine Nachtschwärmer :-)

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Als heutiges Ausflugsziel entscheiden wir uns für die spektakulären Elbsandsteine an der „Bastei“ bei Lohmen.

Vom vorgelagerten Parkplatz aus kann man die gefühlten 100 Meter für 1,50€ in einer Kutsche mit Rechtschreibschwäche zurücklegen ;-)

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Und dann stehen wir und staunen schon beim ersten Ausblick, der Wehlsteinaussicht.

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Im Vergleich zu dem was noch kommt, ist das allerdings nur ein kleines Vorgeplänkel!

Doch jetzt macht sich wieder verstärkt Gipfel-Antipathie breit so dass wir nur noch zu 50% weiter vorrücken und das folgende optische Spektakel für die Kamera einfangen…

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P1100621Nach dem die Beine nicht mehr schlottern und das sichere Mobil erreicht ist, signalisiert uns die freundliche rote Lampe im Waschraum, dass unsere Campingtoilette dringend einer Entsorgungsstation vorgestellt werden möchte… da muss die Schissbuxe noch dran bleiben ;-)

Nach Internetrecherche steuern wir zu diesem Zweck die „Holiday-Clean“ beim Campingplatz Sächsische Schweiz in Ghorisch an. Für „Nichtgäste“ fallen zu den Frischwasserkosten von 1€ noch zusätzlich 3€ an. Dafür lassen wir aber auch alles da, von Müll bis Grauwasser. Grundsätzlich ist der Platz schön und idyllisch gelegen, wenn man denn auf einen CP wollen würde, für 18€.

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Weiter geht’s wieder auf der anderen Elbseite entlang des Flusses auf der B172.

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Hier haben die kleinen Fachwerkhäuser alle so wohlklingende Namen wie Elbidylle, Fernsicht oder zum Felsen

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Auch ein weiterer Aufzug zu den Felsen grüsst schon von weitem.

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Schließlich landet man unversehens in Tschechien. Gleich hinter den Wechselstuben haben die heruntergekommenen Häuser dann nur noch Namen wir Venus, Sauna oder Cherie

Leider hat hier die Kamera versagt… ;-)

Eine Wolke schiebt sich vor die Sonne…ein Omen zur Umkehr!

Gesagt – getan…

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…und schon scheint sie wieder auf der gleichen Strasse zurück :-)

An den „Schrammsteinen“ vorbei….

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…hinein nach Bad Schandau, leider mit 45 statt der verordneten 30 km/h

Unser persönliches ►Erinnerungsfoto wird uns direkt nach Hause geschickt….das erste für den Fahrer überhaupt…

Die Laune ist ein wenig…nun ja….abgeflacht.

Dann fährt auch die historische Strassenbahn, die Kirnitzschtalbahn, einzige Linie ohne Linienbezeichnung, einzige Bahn, die in einen Naturpark einfährt (ca. 8 km) zu einem Wasserfall, heute mit uns nirgendwo mehr hin, denn, aufgepasst: wegen Baumfällarbeiten fährt heute und morgen der Schienenersatzverkehr, also Busse!!!! (Brüller!!)

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Dann fällt auch noch die große Abdeckung im Kofferraum vom Batteriefach ab, der Pollenflug dezimiert in rasender Geschwindigkeit unsere Taschentuchvorräte und vorhin sind wir auch noch durch ein Schlagloch gefahren!!

Nach einem kurzen aber reinigenden Verbal-Gewitter begeben wir uns auf den letzten Streckenabschnitt des Tages , zum Stellplatz unterhalb des Burghotels in Stolpen.

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Hier stehen wir heute (außerhalb jeder Saison) für 10€ inkl. Strom, sonst nix.

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Leider im Schatten. Aber für weitere Platzsuche auf der Sonnenseite reicht unsere Energie heute nicht mehr.

Den Rest benötigen wir heute für das Experimental-Essen: selbst gemachte Pizza aus der Pfanne!

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Ein Fertigteig aus dem Kühlregal selbst belegt und ein Metall-Spritzschutzdeckel mit Abzugsöffnungen auf der Pfanne.

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Gut, der Boden ist unterwärts eher aus dem Hause Bahlsen und der Belag hätte noch deutlich mehr Kräuter oder Schärfe vertragen ….aber insgesamt für den ersten Versuch schon mal gar nicht so schlecht :-)

Über Volker

Ich bin Volker vom Reiseblog UMIWO und als Teilzeitreisender seit 2005 mit dem Campingbus in Europa unterwegs. UMIWO versorgt Campingbegeisterte mit Reise- und Testberichten auf unterhaltsame, humorvolle und authentische Weise. Da mich das Reisen sehr inspiriert, möchte ich meine Erlebnisse, Eindrücke und Emotionen in diesem Blog ausdrücken und so den “Spirit” mit anderen teilen. Feedback, Kommentare und Live-Kontakte bereichern darüber hinaus mein Wissen, Entwicklungsmöglichkeiten und setzen Anreize für künftige Ziele. Mit mehr als 600 Blogbeiträgen und über 3.000 Followern auf diversen sozialen Plattformen ist UMIWO ein in der deutschsprachigen Blogosphäre bereits seit 2010 geführter Blog.

One Reply to “Rotlichter, Schande in Bad Schandau und Vertigo auf der Bastei”

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