Wie versprochen weckt uns Sachsen-Anhalt mit einem Bilderbuch-Sonnenaufgang!
Gestärkt brechen wir nach dem Frühstück gleich auf, Berge und Fachwerk zu erwandern.
In der „Schenkgasse“ beschließen wir, auf jeden Fall bei der Weiterfahrt nicht nach rechts vom Stellplatz abzubiegen und uns diese Gasse zu „schenken“! Das überlebt weder Unterboden noch Flanke…
Die Stiftskirche St. Servatius steht wacker auf felsigem Grund auf dem Burgberg.
Kaum in die malerischen Fachwerkgassen eingetaucht, begegnet uns der erste charmante Kalorienwitz des Tages…
…. und es sollen noch etliche folgen :-)
Auch die „Arbeit“ fährt mit und führt uns am Verkaufsshop vom Haus der Lebenshilfe und den Produkten der Werkstatt für behinderte Menschen vorbei.
….ohne Word(e)
Ganz oben an der Stiftskirche wird ein herrlicher Panoramablick über Quedlinburg geboten
Am Berghang unterhalb der Kirche liegen kleine „Schräger-Gärten“, gegenüber dem Bistro „Frau Schnittchen“ :-))
Wir wenden uns auch dem Münzberg zu und sind froh, das bei dem ausgeprägten Kopfsteinpflaster aller Orten keine Glätte herrscht….wollen wir doch keinen Haxenbruch in Quedlinburg erleiden!
Das Handwerk ist hier zu Scherzen aufgelegt…
Noch ein Blick von oben Richtung Stellplatz, bevor wir wieder in die sonnenbeschienene Weite entschwinden.
Eine Antonov kreuzt von links – wir haben Vorfahrt :-)
Weite Felder der Kornkammer Sachsens („Lommatzscher Pflege“) links und rechts des Weges, dazu blauer Himmel und Schäfchenwolken….wir fahren durch`s windows XP-Hintergdrundbild-Land ;-)
Unser heutiges Ziel liegt in Freiberg am Johannis-Bad, mit einem „sau“-schrägen Stellplatz für 7 €, zuzüglich kostenpflichtiger V/E-Station sowie Strom.
Unsere Gastronomie-Erkundungstour durch die Altstadt zeigt,…
…dass auch der Sachse gerne mit dem Wor“d“ spielt… :-)
Hier kommen auch große Tiere zu den erforderlichen Kalorien.
Lange Schattenfinger strecken sich schon nach dem Rathaus aus, in dem uns vom Glockenturm ein kleines Ständchen aus Meißener Porzellanglocken geboten wird.
Für das abendliche Dinner einigen wir uns dann doch auf den Chef de la camping-cuisine im „Chez Rosi“ und machen uns auf den Weg, bevor die besten Plätze belegt sind.
Unser Bus fährt auch wie auf Schienen, ist aber deutlich besser ausgestattet als dieses Gefährt der Universitätsstadt Freiberg an der Silberstraße, die sich ganz im Zeichen des Silberbergbaus entwickelt hat :-)
Gegenüber dem Stellplatz spähen wir neugierig durch ein großes Tor in einer Felsmauer und stehen plötzlich inmitten eines kleinen Tierparks, zwischen Villen und Gärten!
Und hier treffen wir die wollige Sau aus Ungarn.
Mit ihrem üppigen Fell könnte man sie mit so manchem Hund verwechseln.
Andere Vierbeiner erinnern uns daran, dass vor dem Essen das Kochen kommt!
Jetzt aber ab in die Bordküche – heute gibt`s „Pot de Chou-rave de pomme de terre avec des morceaux de poulet“ an Reiseblog und Riesling :-)
Hallo ihr zwei.
Also wir haben es gewagt und sind die Schenkgasse mit zwei Alkovenmobilen gefahren.
Mein Schwager hat schlicht die Einfahrt zum Stellplatz verpasst.
Es geht gut aber nur gaaaanz langsam. :-)
Mit freundlichem Campergruß MobyDick