Nach einer absolut ruhigen Nacht kündigt sich schon die aufgehende Morgensonne hinter dem Münzberg an.
Wir entledigen uns der WC-Vorräte und lachen uns schlapp über die Spülung des Bodeneinlasses,
erinnert sie uns doch stark an einen Springbrunnen, nasse Schuhe inklusive.
Auf dem Weg nach Freiburg umrunden wir den uns lieb gewonnenen Kaiserstuhl und genießen wieder die Sonnenwärme im Cockpit, die uns nun schon seit fast einer Woche begleitet. So kann es bleiben.
In Freiburg besichtigen wir kurz den uns noch unbekannten Stellplatz und leeren unseren Grauwassertank, da in Breisach die Abtrielstelle nicht zu überfahren ist. Der Stellplatz in Freiburg ist gut gefüllt. Wie sieht das hier denn in der Hauptsaison aus? Stapeln sich dann die Womos übereinander?
Es geht weiter über die B31 in Richtung Bodensee und es steht die Schwarzwald-Überfahrt an. Von weitem grüßen uns die zum Teil noch schneebedeckten Berge.
Die befürchtete Umleitung mit einer Mehrstrecke von 16 km bleibt aus, die Baustelle scheint es nicht mehr zu geben. Glück gehabt!
Dann geht es durch eine enge Klamm und ein total lebensechter Steinbock schaut auf den Verkehr herab.
Ob hier jetzt noch Skispringen stattfinden?
Die A61 schlägt Brücken und…
wir überqueren die noch junge Donau nahe Donaueschingen.
Das Licht- und Wolkenspiel zaubert immer wieder schöne Ansichten in die Landschaft.
Den Bodensee gerade erreicht, nehmen wir als erstes in Überlingen den Stellplatz am Stadtrand in Augenschein, von dem aus man kostenlos mit dem Shuttlebus in 20 Minuten in die Stadt fahren kann.
Weiter Richtung Lindau stoppen wir noch kurz in Unteruhldingen und tauchen ab (durch eine Unterführung), um die rekonstruierten Pfahlbauten zu besuchen. Unser Stellplatzführer meint, dass es einem Frevel gleichkommen würden, diese nicht zu besuchen. Na gut…. :)
Außerhalb der Saison treffen wir kaum Menschen und haben den Bodensee fast für uns alleine. :)
Die pitoresken Pfahlbauten sind auch gut vom Uferrand aus zu erspähen, denn heute steht uns nicht der Sinn nach einem Museumsbesuch. So haben wir unserer kulturellen Bildung zumindest im Ansatz Genüge getan ;-)
Wir umrunden den Hafen und blicken entspannt auf den See bis fast nach Konstanz.
Die gestutzten Platanen warten noch auf ihr Frühlingserwachen und die vielen Bänke auf sommerliche Besuchermassen.
Heute jedoch gehört der Anblick der Frühblüher fast uns ganz allein.
Das diesige Wetter verkürzt heute die Weitsicht beträchtlich. Dennoch freuen wir uns sehr, mal wieder am Wasser zu sein.
Übernachtungsort und Treffpunkt mit Bernd ist heute der Campingpark Gitzenweiler Hof bei Lindau. Wir entscheiden uns für einen der 17 Kuzzeit-Stellplätze vor der Schranke.
Dann erkunden wir den Campingpark und sind begeistert von dem neuen Sanitärhaus Nr. 4, was richtig klasse gestaltet ist. Wir gehen davon aus, dass es sich hierbei sogar um ein Passivhaus mit Fußbodenheizung handeln muss. Dort werden wir natürlich morgen früh eine Runde duschen gehen. :)
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Schade, dass ihr in unserem Blog in den letzten Tagen nicht gelesen habt. Wir stehen seit letzten Sonntag mit „OSCARLOTTA“ und Flitzi hier in Freiburg auf dem Stellplatz, 30m von der Entsorgungsstation weg, unser kleiner hellblauer „Flitzi“ (Smart) steht direkt hinter dem großen blau-weißen Bus. Hätten gerne einen „Nespresso“ mit euch getrunken. Übrigens, im Moment ist der Platz hier nur am Wochenende so voll, wie übrigens die ganze Stadt. Ab Montag ist wieder Luft zum Atmen vorhanden. Wir bleiben noch bis nach Ostern hier. LG, die „Oscarlottas“!
Das ist wirklich schade! Wir waren in letzter Zeit natürlich mehr mit Reisen und Bloggen als mit Blog lesen beschäftigt. Unsere Reiseplanung sieht leider eine Rückkehr ins Breisgau nicht mehr vor. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Viel Spaß noch in Freiburg. LG von Team umiwo