Reise auf die iberische Halbinsel
Teil 11: Von Salamanca nach Hondarribia an die Cote de Basque

In der Nacht ist der „Verfolger“-Regen eingetroffen und der Wind hat zugenommen. Einige WoMo Fahrer, die diesen Platz wie wir scheinbar als Transferplatz nutzen „scharren“ vor 9 Uhr schon mit den Vorderrädern und wollen los. Bis der Platz das Tor öffnet, „vertreiben“ sie sich die Zeit mit WoMo waschen und V/E.


Es wird nun zu einer Schlechtwetterfahrt. Regen, Wind und Temperaturen um die 13°C laden nicht zum draußen Verweilen ein. Wir beschließen daher mal wieder in die Sonne und Wärme zu fahren. In Richtung Vitoria-Gasteiz treffen wir nun auf die sog. alavesische Hochebene. Beindruckend sind die plötzlich auftauchenden Berge, die bis zu 1000 m hinaufragen. Dieses Bergmassiv markiert eine Wetterscheide.

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Der Regen hört nach der Durchfahrt auf und die Sonne beginnt sich durch die massive Bewölkung durchzukämpfen.

Aber die oft anstregende Fahrt mit Steigungen und Gefällen ist (leider) noch lange nicht zu Ende. Es geht nun weiter durch das Baskenland. Hier durchfahren wir einige wirklich hässliche Orte, wie z. B. Mondragon, die sehr viel Industrie zu bieten haben. Das ganze dann noch in recht enge Täler gestopft, vermittelt zum Teil einen wirklich trostlosen Eindruck. Auch die steilen Abfahrten in die Täler haben es in sich.

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Wir durchfahren dann San Sebastian. Uns wird im Auto immer wärmer. Wir öffnen zur Kühlung die Fenster und uns kommt ein Schwall 24°C warme Luft entgegen! T-Shirt-Wetter! Wir erreichen bei schönstem Sonnenschein den CP in Hondarribia in (noch) Spanien. Die Hafenstadt am Atlantik hat ca. 16.000 Einwohner und liegt an der Flussmündung des Bidasoa, der die Grenze zu Frankreich bildet.

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Nachdem wir uns ein wenig an die nun sommerlichen Temperaturen gewöhnt haben, erkunden wir zu Fuss und steil bergab die Stadt. Wir wundern uns über die vielen Menschen. Es herrscht Volksfeststimmung. Wir erfahren später, dass heute spanischer Vatertag ist! Wir gehen zuert in den Hafen. Ein grosses Parkplatzareal ist voll mit zumeist spanischen WoMos. Wir durchschreiten noch die Altstadt mit ihren putzigen Häusern. Die Orientierung hier ist nicht einfach. Wir müssen angestrengt auf dem Stadtplan nach der richtigen Route suchen. Dabei trällern uns Strassenmusikanten fröhlich in die Ohren.

Nachdem es nun wieder stetig bergauf zum CP geht, erreichen wir unser WoMo nach unserem 2stündigen Spaziergang ziemlich müde und kaputt.

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Über Volker

Ich bin Volker vom Reiseblog UMIWO und als Teilzeitreisender seit 2005 mit dem Campingbus in Europa unterwegs. UMIWO versorgt Campingbegeisterte mit Reise- und Testberichten auf unterhaltsame, humorvolle und authentische Weise. Da mich das Reisen sehr inspiriert, möchte ich meine Erlebnisse, Eindrücke und Emotionen in diesem Blog ausdrücken und so den “Spirit” mit anderen teilen. Feedback, Kommentare und Live-Kontakte bereichern darüber hinaus mein Wissen, Entwicklungsmöglichkeiten und setzen Anreize für künftige Ziele. Mit mehr als 600 Blogbeiträgen und über 3.000 Followern auf diversen sozialen Plattformen ist UMIWO ein in der deutschsprachigen Blogosphäre bereits seit 2010 geführter Blog.

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