Der heutige Messebesuch steht im Zeichen des Networkings. Viele bekannte und auch ein paar unbekannte Blogger treffen wir zum Frühstück. Dann steht noch das lang geplante Treffen einer Facebookgruppe bei Westfalia an. Dennoch haben wir Zeit für, um das eine oder andere Campingprodukt zu sichten.
Während der erste Flieger morgens um 6 Uhr über den Messeparkplatz hinweg donnert, duschen wir bereits im Caravan Center
und legen dann einen frischen Satz UMIWO T-Shirts an.
Heute starten wir schon etwas früher zum Messegelände. Wir wurden von der Messe Düsseldorf zum Bloggerfrühstück eingeladen. Kurze Hosen gehören bei dem heißesten Wochenende des Jahres zum allgegenwärtigen Casual-Look. :) Auf dem Weg zur Messe treffen wir noch Bloggerkollegen Mario von #VANweh.
Man gut, denn über unsere „CaravanSalon-Blogger-WhatsApp-Gruppe“ wird gepostet, dass das Treffen ins Messe Center verlegt wird. Mario hat sein Smartphone gecheckt und wusste bereits davon.
Wir eilen leicht verspätet ins Messecenter, wo auch schon nahezu alle versammelt sind.
Dann gibt’s von Stefan Koschke, Director des CARAVAN SALON DÜSSELDORF einige allgemeinen Informationen zur Messe und den speziellen Angeboten. Anschließend haben wir die Gelegenheit, uns mit den anderen Blogger bei Kaffee und Brötchen auszutauschen. Schön, mal die Gesichter hinter einigen anderen Blogs zu sehen, denen wir schon lange folgen.
Mit uns sind heute insgesamt 15 Blogs vertreten (in alphabetischer Reihenfolge):
Reisen mit und ohne Wohnmobil
Dann trennen sich wieder unsere Wege. Aber viele bleiben weiterhin vernetzt. Und sicherlich sehen wir uns nächstes Jahr hier wieder.
Draußen fahren derweil schon eifrig die Segways durch den Parcour.
Wir erreichen den Stand vom Stellplatzführer Landvergnügen.
UMIWO wird auch weiterhin mit dem Landvergnügen Stellplatzführer reisen und Euch über diese geniale Alternative zu den üblichen Stellplätzen berichten. Hier geht’s zu den bisherigen Besuchsberichten von uns.
Und noch mal wandern wir zu Westfalia in Halle 15. Das Treffen unserer Facebookgruppe Westfalia Campingbus Entdecker steht an. Wir haben uns mit einigen Gruppenmitgliedern zum fachsimpeln über die neuen Westfalia Modelle verabredet.
Thorsten Heuel (alias Dr Camp) stellt uns dafür bei einem Kaltgetränk eine Ecke der Westfalia Lounge zur Verfügung. Schön, dass wir auch hier einige neue Leute kennenlernen konnten. Es hat viel Spaß gemacht, uns auszutauschen. Wer im Besitz eines Westfalia Fahrzeugs oder einfach nur Interesse hat, kann sich gerne in der Facebookgruppe anmelden.
So langsam wird es dann auch wieder Zeit Richtung Ausgang zu gehen. In Halle 5 sehen wir dann noch die Präsentation der Firma dwt Zelte mit dem aufblasbaren Vorzelt für niedrige Campingbusse, das Modell Isola Air. Ruckzuck ist es aufgeblasen und kann an den Bus angebracht werden. Das etwas größere Modell Maxum ist dann für Kastenwagen und Teilintegrierte geeignet. Wir finden die Möglichkeit, den Wohnraum dadurch zu erweitern interessant. Wenn wir mal länger auf Campingplätzen stehen werden, wäre das eine gute Alternative, den Wohnraum vom Kastenwagen zu erweitern.
Als letztes chillen wir in Halle 5 dann noch kurz in dem äußerst praktisch faltbaren Campingstuhl Harber Summer von Outwell. Die Rückenlehne ist dreifach verstellbar und hoch genug um auch den Kopf anzulehnen.
Zuletzt überlegen wir uns noch, den Weg zum Stellplatz zu sparen und im „kleinsten Wohnmobil der Welt“ zu nächtigen. Aber das wäre eher von unsere Hündin Gemma noch eine nette Hundehütte.
Drei Rikschas lassen wir beim Warten auf den Bus noch vorrüberziehen…
Unser Messe-Fazit
Viel Masse ist nicht gleich viel Klasse!
Der Campingmarkt ist milliardenschwer und fristet bereits seit einigen Jahren kein Nischendasein mehr. Immer neue Fahrzeughersteller bieten den Kunden vielfältige Fahrzeugarten an. Aber sind viele davon überhaupt noch zeitgemäß? Gerade das Modewort „Glamping“ ist seit ein paar Jahren in vieler Münder und zeigt die vielfältigsten Möglichkeiten in Wohnwagen und Wohnmobilen, wie bequem man es beim Camping doch haben kann. Das ganz geht natürlich zulasten der Außenmaße, da die Fahrzeuge immer voluminöser werden und des Gewichts. Heutzutage sind viele Fahrzeuge der 3,5 to Klasse bereits über 6 Meter nicht mehr dazu geeignet ohne Überladung zu fahren. Da muss man zwangsläufig eine Klasse höher kaufen und sich mit den Millionen LKWs in die rechte Autobahnspur begeben.
Die Nachfrageanstieg ist enorm. Viele Touristen wandern vom Charterurlaub aufgrund unsicherer Touristenspots (z. B. Türkei) in den Campingbereich ab und verbringen ihren Urlaub im Campingmobil. Die Zulassungszahlen sind in den letzten Jahren dermaßen gestiegen (und werden sicherlich noch weiter steigen), dass es immer schwieriger wird, in vielen Teilen Europas noch ein gewisses Mass an Freiheit zu genießen. Ist das der Preis der (Camping)-Freiheit?
Aber auch ein gegenläufiger Trend ist zu beobachten. Immer mehr Hersteller haben die Lage erkannt und bieten Campingmodule für das einzige Familienauto (VW Busse, Hochdachkastenwagen) an. Auch der Bereich der Campingbusse und Kastenwagen mit Sanitärraum boomt. Die Multifunktionalität der Fahrzeuge ist ungeschlagen. Und der positive Nebeneffekt: Mit den Fahrzeugen lässt es sich sehr angenehm reisen und die Abmessungen sind noch gut zu manövrieren.
Richtig bahnbrechende Fahrzeuge haben wir auf der Messe nicht entdeckt. Aber das geübte Auge konnte so manche Verbesserung entdecken. Wir haben viel Spass gehabt. Ganz besonders war es für uns Blogger schön, neue und alte Kontakte zu knüpfen. Der Fachbesuchertag hat uns dabei auch sehr geholfen. Wir sind auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei. Mal sehen, wie es sich weiterentwickelt!
Hey,
vielen Dank für das Update ;)
Ich habe da mal eine Frage, was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen einem Wohnmobil und einem Caravan? Gibt es da Unterschiede in der Definition?
lg Nadine
Hallo Nadine,
ja der Unterschied ist, dass ein Caravan im deutschen Sprachgebrauch hiermit einen Wohnwagen bezeichnet. Viele deutsche Hersteller benutzen hierfür das Wort „Caravan“. Vielleicht kommt es ja aus der Ableitung von der „Karawane“, also eine „Reisegesellschaft“, die etwas hinter sich herzieht. Im internationalen Sprachgebrauch gibt es dann aber auch die Bezeichnung „Motor-Caravan“ oder „Motor-Home“. Das ist wiederum ein Wohnmobil. Und dann haben wir noch den „Camper“. Das ist im allgemeinen eine Wohnkabine, die auf einen Truck oder ein Allradfahrzeug aufgesetzt wird. Wir bezeichnen im Deutschen das als „Wohnkabine“ oder „Aufsetzkabine“. Soviel zu den Begriffen. :) LG Volker