Mit dem Wohnmobil durch die Provinz Groningen – Teil 2 – Ausflüge ins Landesinnere

Am zweiten Tag unserer Groningen Tour durch Holland machen wir einen Abstecher ins Landesinnere. Wir staunen über eine bunte und sehenswerte Marina Reitdiep, verlieben uns in den romantischen Museumshafen von Zoutkamp und landen am Abend für eine Übernachtung im benachbarten Friesland auf einen tollen Stellplatz. Weitere kleine und idyllische Orten erzählen von alten Zeiten und verzaubern uns beim Erkunden. Wir finden Groningen einfach nur wunderbar!


Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Wir verlassen das schön gelegene Noordpolderzijl und ziehen mit den Gänsen weiter zur Hauptstadt Groningen.

Hier soll es einen schönen Stadthafen geben. Gerade sind Massen an Studenten und Schülern mit  ihren Fahrrädern unterwegs zur Mittagspause oder auf dem Heimweg. Mit Glück parken wir unseren Campingbus am Rande der Marina Reitdiep.

Beim Rundgang machen wir auf einer der vielen Bänke Rast und stärken uns mit unseren belegten Broten.

Am Hafenbecken wurden verschiedene Reihenhäuser platziert, die uns gut gefallen. Der maritime Stil der Wohnhäuser ist ein echter Eyecatcher.

Ganz besonders schön wirken die in skandinavischen Farben verzierten Häuser mit privaten Anlegestegen.

Natürlich darf auch ein „Leuchtturm“ nicht fehlen.

Uns zieht es entlang des gleichnamigen Flusses „Reitdiep“ wieder ins ländliche Groningen, wo wir Zoutkamp erreichen.

Der Ort bedeutet grob übersetzt „Salzfeld“ und liegt kurz vor dem eingedeichten Lauwersmeer.

In dem malerischen Örtchen sind einige gut erhaltene Museumsschiffe festgemacht, die von ihren Besitzern mit viel Liebe in Schuss gehalten werden.

Claudia wird vom Fotografen gebeten, auf dem lustigen Scheselong zu posieren. Gemma versteht die Faxen nicht so richtig.

Wir fahren weiter an das Lauwersmeer, welches bei der Sturmflut von 1280 entstanden ist.

Die vielen Parkplätzen deuten auf viel Tourismus an den Wochenenden und in den Ferien.

Wir überlegen, idyllisch irgendwo am See zu stehen, wollen aber die Verbotsschilder für Camping nicht ignorieren. Wir checken die beiden offiziellen Stellplätze bei der Marina von Lauwersoog, finden sie aber nicht sehr einladend.

Auch der Surfspot am Gezeitenwerk hat zwar einen schönen Blick auf das Wasser, aber dadurch können uns von der Straße auch viele Vorbeifahrende sehen.

Wir ziehen weiter und stellen fest, dass wir nun in Friesland angekommen sind. Wir steuern zum offiziellen Stellplatz „Tún-hûs“ am Ortsrand von Anjum.

Der schön gepflegte Stellplatzrasen hat momentan Urlaub, so dass niemand darauf fahren darf. Wir bekommen gerade so einen der wenigen Ausweichplätze zugewiesen.

    

Am frühen Abend unternehmen wir einen kleinen Spaziergang durch den Ort und ziehen uns mit Blick auf die schöne Anjumer Mühle ein paar Fritten im „Lunchroom“ rein.

So richtig Lust auf eine neue Hörspielfolge „Geisterjäger John Sinclair“ bekommen wir, als wir am örtlichen Friedhof vorbeischauen. Wer hat da wohl am Grabstein geruckelt?

Die Schaufensterauslagen sind dazu passend nett dekoriert.

Wir finden es immer wieder klasse, wenn Stellplatzbetreiber Eigenlösungen zur Entsorgung konstruieren.

Die „rollende Schlauchkarre“ dient dazu, das Grauwasser in den Gulli zu transportieren! Sehr cool!

Für uns geht es nun wieder zurück in die Provinz Groningen. In der Gemeinde „De Marne“ halten wir in Pieterburen auf dem Großparkplatz der Seehunde Aufzugsstation und schauen uns den Ort an.

Der etwa 490 km lange Fernwanderweg „Pieterpad“beginnt im Ort, der dann bis zum Pietersberg bei Maastricht verläuft. So gibt es auch verschiedene Serviceeinrichtungen für hungrige und müde Wanderer.

Wer weiter wandern möchte, kann sich auch andere Ziele aus der Kategorie „UNESCO Weltkulturerbe“ aussuchen.

Es geht weiter zum „Pompeji des Nordens“, nach Ezinge. Wir lernen, dass dies das älteste, ständig bewohnte Dorf der Niederlande sein soll. Dies konnte aufgrund von archäologischen Funden  bis auf 1.000 Jahre vor Christi belegt werden.

 Die auf der Warft liegende mittelalterliche Kirche gefällt uns sehr.

Der Kirchturm steht interessanterweise sogar separat vom Kirchenschiff getrennt.

Weiter geht es im 3. Teil nach Appingedam, wo wir hängenden Küchen bestaunen!


Weiterführende Links

Zur Tourübersicht mit allen Teilen

Pieterburen – bei Wikipedia

Seehundeaufzuchtstation Pieterburen – zur offiziellen Webseite

Wohnmobilstellplatz  „Tún-Hûs“ in Anjum – zur offiziellen Webseite

Über Volker

Ich bin Volker vom Reiseblog UMIWO und als Teilzeitreisender seit 2005 mit dem Campingbus in Europa unterwegs. UMIWO versorgt Campingbegeisterte mit Reise- und Testberichten auf unterhaltsame, humorvolle und authentische Weise. Da mich das Reisen sehr inspiriert, möchte ich meine Erlebnisse, Eindrücke und Emotionen in diesem Blog ausdrücken und so den “Spirit” mit anderen teilen. Feedback, Kommentare und Live-Kontakte bereichern darüber hinaus mein Wissen, Entwicklungsmöglichkeiten und setzen Anreize für künftige Ziele. Mit mehr als 600 Blogbeiträgen und über 3.000 Followern auf diversen sozialen Plattformen ist UMIWO ein in der deutschsprachigen Blogosphäre bereits seit 2010 geführter Blog.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.