Rundfahrt im südlichen Taubertal mit Ausblick in die Sterne
Heute geht es ein ganzes Stück durch den südlichen Teil der Weinstraße Taubertal, in dem wir den württembergischen Teil verlassen und in den fränkischen Teil fahren. Ein schöner Weinort reiht sich an den nächsten und überall begegnet uns die romantische Tauber. Es geht bis nach Rothenburg und dann im großen Bogen wieder zurück zum Ausgangspunkt. Wir checken auf der Tour auch sämtliche Stellplätze. Wieder einmal sind wir erstaunt, wie vielfältig dieses Weingebiet ist.
Die Nacht auf dem Stellplatz in Weikersheim neben dem Großparkplatz verlief erstaunlich ruhig. Am Morgen offenbart das großzügige Areal jedoch seinen Nutzen für umtriebige LKW-Fahrer, die diesen Ort als Zwischenstation für ihre Anhänger oder zum Umpumpen von Milch nutzen. Der zugehörige Geräuschpegel ist beim Frühstück durchaus lästig. Und wenn der Hänger nur 30 cm neben dem Dinetten-Fenster herumschwenkt, schmeckt der Kaffee nur noch halb so gut.
Wir verlassen unseren Übernachtungsort und machen uns auf, Neues zu entdecken. Spontan dem Wegweiser folgend fahren wir hoch zur Weikersheimer Sternwarte auf dem Karlsberg und haben einen herrlichen Blick hinab auf den Ort.
Wie so oft findet sich auch hier für den Fußgänger ein Planetenweg, der mit schönen Planetenmodellen und informativen Schautafeln ausgestattet ist. Vor den beiden Beobachtungskuppeln der Sternwarte bietet ein kleiner Parkplatzbereich gerade noch ausreichend Platz für unseren Bus.
Wir genießen kurz den Ausblick auf die Weinfelder, auch wenn dieser heute nicht mit Sonne veredelt wird.
Von einem auf den anderen Tag können wir dem Laub beim Farbwechsel zusehen und grüne, nur von Wegen strukturierte Hänge werden vor unseren Augen zu farbenfrohen Schachbrettmustern.
Heute wollen wir noch den südlichsten Teil der Weinstraße Tauber erkunden und steuern dazu Schäftersheim mit seinem schönen Weintor an.
Die württembergische Weinstraße Taubertal geht hier bei Tauberrettersheim für 32 km in die fränkische Weinstraße Taubertal über.
Der kurz vor dem Ortseingang von Tauberrettersheim ausgeschilderte Wohnmobilstellplatz an der Tauberbrücke, wäre ohne das Schild nicht als solcher auszumachen und taugt nur zur Schönwetterübernachtung. Bei Regen wäre ein Fortkommen aus der matschigen Wiese nicht gesichert.
Idyllisch ist die direkte Nachbarschaft zur Tauber und der schönen, in den Ort führenden, einspurige Steinbrücke.
Auf den ersten Blick ist für uns nicht zu erkennen, ob es sich um eine Verkaufsausstellung handelt oder ob der Platz im Haus nicht mehr ausgereicht hat, die Objekte der Sammelleidenschaft unterzubringen.
Der Ort Röttingen, betitelt sich selbst als die Stadt der Sonnenuhren und wartet bereits an den Durchfahrtstrasse mit allerlei unterschiedlichen Exemplaren auf.
Bei einem sonnigen Spaziergang lassen sich bestimmt etliche fotomotive Objekte entdecken.
Ein großzügiger Stellplatz in direkter Lage zur Tauber mit Ver- und Entsorgungsmöglichkeit wird hier ebenfalls zur Verfügung gestellt..
Kurz hinter Creglingen zwingt uns eine Umleitung zum Verlassen des Taubertals.
Die sich endlich wieder durchsetzende Sonne versüßt uns den üppigen Umweg an den eigentlich avisierten Etappenorten vorbei und wir freuen uns an buntem Herbstlaub.
Unvermutet gibt eine Hügelkuppe plötzlich den Blick auf Rothenburg o.d.T. frei und ein kleiner Wanderparkplatz verführt uns zu einer Mittagspause mit Blick auf die Stadt.
Bereits 2013 haben wir die Stadt erkundet und besichtigen heute nur den Stellplatz P2, der bis hinauf zum Ergänzungsparkplatz gut gefüllt ist.
Für uns ist dies heute kein angestrebter Übernachtungsort. Vielmehr haben wir etwas besonderes im Auge, was uns wieder in die Richtung zurück führt, aus der wir ursprünglich gekommen sind.
Zuvor jedoch nehmen wir noch bei einem kurzen Stop den Stellplatz am Frickental in Niederstetten in Augenschein. Neben einer V/E-Anlage besteht hier sogar (zumindest theoretisch) überdacht zu nächtigen.
In Laudenbach kurz vor Weikersheim halten wir noch kurz am Campingplatz Schwabenmühlen, der unterhalb der Hauptstrasse einen Stellplatz vor der Schranke bereithält.
Und dann rollen wir den Karlsberg bei Weikersheim hinauf, kuscheln uns an die Seite des Planetariums und sind dankbar, dass eine dichte Wolkendecke und einsetzender Regen heute keine Sternenjünger an die Teleskope lockt. So stören wir niemanden und haben die Nacht hier oben für uns allein. Das gefällt uns!!
Wie immer könnt ihr die gezeigten Fotos und noch einige mehr über die Diashow-Funktion in einer höheren Auflösung ansehen.