Nach diesem unerträglich heißen Wochenende, an dem uns die Aussicht, mit den Campingmöbeln eine untrennbare Verbindung einzugehen (sozusagen „Outdoor zu vulkanisieren“) in den heimischen vier Wänden ausharren ließ, können wir am Montag endlich starten, zu einer 14-tägigen Nordtour. Wir werden uns, wie so häufig, einfach wieder treiben lassen. Grober Plan ist, an der schleswig-holsteinischen und dänischen Ostseeküste nordwärts zu fahren. Und wenn noch Zeit ist, auch der Nordseeküste auf dem Rückweg zu begegnen. Einfach mehr Meer!
Wir sind gespannt, wo es uns hintreiben wird.
Auf einem kleinen Zwischenstopp nach knapp 150 Kilometern bei unserem Reisemobilhändler Togo in Drage, wird wie immer schnell und kompetent ein kleines Problem im Bad behoben. Waschbecken raus, Schlauch-Kupplung festgezurrt, Waschbecken wieder rein und schon bleibt alles wieder trocken und wir können weiterrollen.
Nach einer kleinen, sonnigen Mittags-Kaffeepause am Stellplatz Alter Schiffsanleger an der Elbe bei Geesthacht, hüpfen wir noch weitere 150 Kilometer über Landstraßen bis nach Kiel. Wir brauchen heute einfach noch mehr Luft und Wasser. Uns zieht es zum Bülker Leuchtturm bei Strande. Hier haben wir bereits 2012 einen stimmungsvollen Abend mit Gewitter und Platzregen erleben dürfen.
Es stehen ca. 10 ausgewiesene Womo-Parkplätze (bis 6 Meter Länge) an der Zufahrtsstraße (endet in einer Sackgasse am Leuchtturm) vis-à-vis der Wassergrenze, mit einem wunderbaren Blick über die Kieler Förde zur Verfügung. Die kleine Parkgebühr von 3 Euro für 24 Stunden entrichten wir gerne. Der Untergrund ist teilweise schräg, so dass wir für einen komfortablen Schlaf Auffahrkeile empfehlen.
Sylter Rosen, eine kräftige Brise, strahlende Sonne und blaues, schimmerndes Wasser – so verblassen ganz schnell die letzten Erinnerungen an schwüle Temperaturen aus unseren Köpfen und wir fühlen uns befreit! Ein schnell kreiertes Bord-Menü und ein anschließender ausgiebiger Spaziergang am Wasser machen heute unser Glück perfekt.Lange schauen wir auf einer Bank den Surfern zu, bevor wir mit der Aussicht auf ein Glas Wein und einen Sonnenuntergang vorm Cockpitfenster zurück zum Bus schlendern.
Ein Nachmittag am Meer – ein herrlicher Auftakt unseres Urlaubs
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Wo steht ihr gerne in Deutschland am Meer?
Was sind Eure Sehnsuchtsorte an Wind und Wasser?
Schreibt uns ins Kommentarfeld! :)
Hallo ihr zwei,
wenn ihr über die D/DK Grenze fahrt macht doch Halt in Aabenra auf dem Stellplatz an der Marina. Da stehen wir gerne mit Blick auf die See. Bei einem Essen im dortigen Lokal kann ein Urlaubstag nicht schöner enden.
Einen schönen Urlaub
Claudia
PS: Wir sind noch einige Tage in Boltenhagen.
Mein Lieblingsplatz Hooksiel Wohnmobilhafen an der Ostdüne, immer wieder gerne!
Stimmt Günther. Der hat einen klasse Blick auf die Nordsee.