Wir sind seit einigen Wochen stolze Besitzer/Nutzer eines faltbaren Solarpanels und berichteten ausführlich von unserer Installation des Solarreglers. Nun haben wir uns noch für zwei Zubehörteile entschieden. Auch wurde noch der Anschluss an die Batterie optimiert. Warum das denn alles? Das erfahrt Ihr im Bericht.
Wir verabreden mit dem Lieferanten unseres faltbaren Solarmoduls, Andre von AMUMOT, spontan ein Treffen auf dem kostenlosen Wohnmobilstellplatz in Bad Nenndorf am Sportzentrum. Schon bei der Planung für die Anschaffung und Montage des faltbaren Solarpanels (wir berichteten) sind wir auf zwei weitere Komponenten aufmerksam geworden, die den Betrieb des Panels noch komfortabler gestalten. Andre hatte die Teile an Bord seines Wohnmobils. Und eigentlich wollen wir uns auch endlich mal live treffen und etwas fachsimpeln. Auch Tanja vom Blog Crosli und ihre beiden Hunde Max und Tizon sind mit dabei. Als dann noch Claudia mit unserer Hündin Gemma angefahren kommt, ist es schon eine kleine Mensch- und Tieransammlung. ;)
Aufgrund unseres letzten Berichts über die Montage des Solarpanels gab es gleich von einem Stammleser und auch begeisterten Columbus Kastenwagenfahrer den Hinweis, dass wir die Batterie damals falsch angeschlossen haben. Der sogenannte „Shunt„, ein niederohmiger elektrischer Widerstand, der zur Messung des elektrischen Stromes verwendet wird, war nicht im Stromkreislauf mit eingebunden. Das führte dazu, dass unsere Ladezustandsanzeige im Zentralpanel nicht die korrekte Spannung anzeigte.
Mittels detaillierter Fotos und Beschreibungen macht sich Andre gleich auf die Suche nach dem Anschlusspunkt, der sich recht unpraktisch hinter den Batterien in der Nähe des Radkastens unterhalb des Gaskastens befindet.
Fast unmöglich dort das Kabel anzuklemmen. Aber Andre findet einen wesentlich einfacheren Anschlusspunkt, geht es doch nur darum, den Minuspol der Batterie an den Massepol des Fahrzeugs anzuschließen.
Direkt an der Befestigung des Sperrventils für die Wasserboilerentleerung führt eine Schraube direkt in das Fahrzeugblech. Prompt wird dann gleich mit einer Unterlegscheibe das Ringösenkabel eingeschraubt und somit der Kontakt hergestellt. Fertig! Den Ausbau der vorderen Batterie hätten wir uns somit auch sparen können.
Für die Columbusfahrer der Modelljahre 2012 bis 2016, die mal wissen möchten, wo die Zentralelektrik untergebracht ist: Hierzu muss das mit vier Schrauben fixierte Brett oberhalb des Batteriekastens gelöst werden. Wenn man dann den Kopf durch die Öffnung schiebt, sieht man sie. :)
Die zweite Modifikation ist das Bluetoothdongle.
Angeschlossen am Solarregler sendet es fortan laufend Daten vom Solarregler an die App „VictronConnect“ auf unserem Android Smartphone (die App gibt es auch für Apple´s iOS). Hier können diverse Werte ständig abgerufen, überwacht und protokolliert werden. Der Sendestärke ist sehr gut. Selbst außerhalb des Fahrzeugs ließen sich die Werte anzeigen.
Das letzte Komfortteil ist die 8 Meter Verlängerung des Kabels zum Solarpanel. Sollten wir nun großflächig mit dem Campingbus im Schatten stehen, können wir das Panel weiterhin in die Sonne stellen.
Vielen Dank noch mal an Andre für seinen schnellen und kompetenten Einsatz.
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